Kurios: Vor dem Hinspiel erfolgt das Rückspiel zwischen OSC und Leher TS

Eine Hinrundenpartie gab es noch nicht, da das Prestigeduell schon dreimal - erst im September, dann im Dezember und Februar - aufgrund widriger Witterungsverhältnisse abgesagt werden musste. „Ein neuer Termin ist noch nicht angesetzt. Irgendwie steht die Partie unter einem bösen Stern“, sagt OSC-Trainer Björn Böning. Also wird zunächst das Rückspiel gespielt. Schiedsrichter Bastian Norden pfeift die Partie am Samstag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz neben dem Nordseestadion an. Der OSC will seinen vierten Tabellenplatz vor den beiden punktgleichen Teams vom KSV Vatan Sport und dem ESC Geestemünde verteidigen; die Leher TS will sich weiter von den Abstiegsrängen abzusetzen.

Pinter ersetzt bei der Leher TS Trainer Ley

Für LTS ist es das erste Spiel seit der Bekanntgabe, das Trainer Dennis Ley und Co-Trainer Stephen Zander nach der Saison aufhören. Sasa Pinter steht als Nachfolger bereit, der derzeit noch die U19 des JFV Bremerhaven in der Regionalliga coacht, die sich am Samstag zum Rückrundenstart beim FC Oberneuland vorstellen muss. OSC-Trainer Böning muss auf den gesperrten Yagmur Horata verzichten, der beim 3:2-Sieg in Brinkum nach einer angedeuteten Kopfnuss die Rote Karte sah. Passen muss Marcel Wagner, der seinen Junggesellenabschied feiert. Dagegen hoffen Claude Dombe, Ali Wazneh, Maurice Höder und Jan Sablotny, dass sie rechtzeitig ihre Verletzungen oder Krankheiten auskurieren können.

Tunjic und Kersten in der Torjägerliste weit vorn

„Das Ziel ist ganz einfach. Wenn wir oben dranbleiben wollen“, müssen wir gewinnen“, so Böning, der wieder auf Tore von Jozo Tunjic hofft. Der Mittelstürmer ist seit Wochen ein Aktivposten der Olympischen. Sein Gegenpart Jan Niklas Kersten von der Leher TS rangiert mit 16 „Buden“ auf Platz drei der Torjägerliste, Tunjic mit 15 Toren hinter auf Rang fünf.

Ley will mit seinen Männern den Schwung aus dem Werder-Spiel, das mit einem 7:1-Sieg endete, mitnehmen. „Unser Ziel ist es, die guten Leistungen der vergangenen Wochen zu betätigen. Es ist eine positive Tendenz zu erkennen, die wir mal 90 Minuten auf den Platz bringen müssen. Dann ist erfolgstechnisch etwas möglich“, sagt Ley, der bis auf Torhüter Lukas Katarius die gleiche Startformation aufstellen könnte, wie gegen Werder. Für den verhinderten Katarius wird Rückkehrer Torge Wiedenroth zwischen den Pfosten stehen.