FC Hagen/Uthlede will zum Befreiungsschlag ansetzen

Der erste Saisonsieg dürfte der Elf von Trainer Joshua von Glahn weiteres Selbstvertrauen gegeben haben. Nachdem der FC Hagen/Uthlede die Rote Laterne an den FC Heidetal abgegeben hat, wollen die Gastgeber gegen den Tabellensiebten möglichst dreifach punkten.

Einfach dürfte die Aufgabe aber nicht werden, da bei den Gästen beim 6:3-Heimsieg gegen den FC Heidetal der Knoten in der Offensive geplatzt zu sein scheint. In den ersten vier Partien schossen die Schneverdinger beim 1:1 gegen den TuS Harsefeld und 1:0-Heimsieg gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck nur zwei Tore. Das Prunkstück ist die Defensivarbeit. Mit erst fünf Gegentoren stellt der TV Jahn hinter der SV Drochtersen/Assel II (4) die zweitbeste Abwehr. Zum Vergleich: Der Vorletzte aus Hagen hat bereits 20 „Buden“ kassiert. Beim beim Sieg in Rotenburg haben sie sich aber stabilisiert. Auch dank Torhüter Gavin Michaelis, der kurzfristig noch von der Leher TS zum FC gewechselt ist.

Die Elf von der Blumenstraße will nach dem schweren Auftaktprogramm mit Blick auf die kommenden Gegner SG Scharmbeck-Pattensen-Ashausen, SV Lindwedel-Hope und VfL Güldenstern Stade zum Befreiungsschlag ansetzen. „Wir wollen an die gute Leistung in Rotenburg anknüpfen und drei Punkte einspielen“, sagt von Glahn, der auf Siegtorschütze Luis Noé (Zehprobleme) und auf ein halbes Dutzend langzeitverletzte Spieler verzichten muss.