Die Stinstedter wollen die 1:3-Derbyniederlage gegen den TSV Sievern vergessen machen. Beim Vorhaben muss der Coach auf die verletzten Jan von Harten und Colin Odhiambo (beide Bänderriss) sowie auf die Urlauber Lars Lilienthal und Ricardo Riemann verzichten. „Trotz der Ausfälle haben wir noch eine schlagkräftige Truppe zusammen und wollen auswärts endlich drei Punkte gegen einen Gegner holen, der mit erst einem Zähler mit dem Rücken steht“, sagt Trainer Sebastian Winckler.
Tabellenführer TSV Sievern empfängt am Sonntag um 15 Uhr an der Pipinsburg das Schlusslicht TSV Apensen. „Der einzige Punkt in dieser Saison spiegelt mit Sicherheit nicht die Qualität des TSV wider, den wir im vergangenen Jahr als spielstarken Gegner kennengelernt haben“, warnt Sieverns Trainer Birk Virkus. Zumal der Trainer neben den Langzeitverletzten Aulich, Bär und Struppe krankheitsbedingt auf weitere Offensivkräfte verzichten muss.
Der FC Geestland empfängt am Sonntag um 15 Uhr in Kührstedt die SV Drochtersen/Assel III, die mit erst vier Punkten hinter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. Dagegen ist beim Aufsteiger von Trainer Michael Cordts nach dem 0:0 im Derby beim MTV Bokel alles in Lot. Mit sieben Zählern rangiert die Heimelf vor dem TSV Stotel und SG Stinstedt auf Platz acht und könnte sich mit dem angestrebten Heimsieg in der oberen Tabellenhälfte stabilisieren. „Wir wollen an die gute Leistung aus der zweiten Halbzeit in Bokel anknüpfen und mutig nach vorne spielen. Ein Sieg ist durchaus drin, wenn jeder Spieler an seine Leistungsgrenze geht“, berichtet der FCG-Coach, der wieder mit Topscorer Moritz Schmidt planen kann, der aus dem Urlaub zurück ist. Dagegen sei der Einsatz von Stürmer Jeremy Lehmkuhl (Oberschenkelzerrung) unwahrscheinlich.
Am Sonnabend stehen der MTV Bokel beim TuS Harsefeld II (15.30 Uhr) und der TSV Stotel bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf II (16 Uhr) vor kniffligen, aber lösbaren Auswärtshürden. Die Stoteler von Coach Felix Flake wollen nach zwei Heimniederlagen zurück in die Erfolgsspur. „Der spielstarke Gegner ist nicht wie gewünscht gestartet und hat deshalb mehr Druck als wir“, sagt Flake.