Moin

Widersprüchlich, aber wahr: Froh über eine voll gesperrte Straße

Die Landesstraße 128 wird ausgebessert. Schlaglöchern geht es an den Kragen. Doch warum ausgerechnet so geballt in den Ferien, fragt sich die MOIN-Autorin.

Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen, macht das Leben reicher – und füllt Journalisten oftmals den Block. Jedenfalls beschert es uns oft genug ein neues Thema.

Hätte nicht ein aufmerksamer Beobachter das Hinweisschild auf eine Baustelle fotografiert, hätte ich nicht über eine kurz bevorstehende Sanierungsmaßnahme berichten können. Dabei ist es wirklich eine große Sache für alle diejenigen, die täglich zwischen Köhlen und Beverstedt fahren müssen. Die Landesstraße 128 ist eine wichtige Verbindungsachse im Landkreis Cuxhaven. Da fällt es schon ins Gewicht, wenn sie drei Tage auf mehreren Kilometern voll gesperrt ist. Die Bauarbeiter brauchen freie Bahn. Zahlreiche Schlaglöcher und Risse haben sich im Laufe von vielen Jahren ausgebreitet. Es sind so viele, dass die Landstraße dicht gemacht werden muss.

Nahezu sehnsüchtig wartet man in der Region auf eine bessere Straßenqualität. Sie kostet nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Auch wenn die Umleitung doch beachtlich ist und mehrere Kilometer zusätzlich bedeutet, sollte es mit der Aussicht auf eine Verbesserung doch hinnehmbar sein. Verwunderlich ist nur, dass es ausgerechnet so geballt auf die letzten drei Tage in den Herbstferien fällt. Doch auch dafür gibt es eine plausible Erklärung, wie sich herausstellte.

Julia Dührkop

Reporterin mit besonderen Aufgaben

Julia Dührkop, gebürtig aus Delmenhorst, hat nach dem Magister-Studium in Oldenburg das Volontariat in Goslar absolviert. Dem Lokaljournalismus ist sie mit Etappen in Harz und Heide treu geblieben. Seit April 2024 ist sie als Reporterin für die NORDSEE-ZEITUNG im Einsatz.

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