Im Spiel beim Viertletzten FC Oberneuland, der sieben Punkte mehr auf dem Konto hat, muss der JFV Bremerhaven gewinnen, wenn es noch eine Chance auf den Klassenerhalt geben soll. „Mit Blick auf die Tabelle ist es leicht zu erkennen, dass wir in einer schwierigen Situation sind. Das Spiel ist ein Schlüsselspiel für uns. Wir müssen eine herausragende Rückrunde spielen“, sagt Trainer Sasa Pinter. „Dafür haben wir den Kader verkleinert und sind noch enger zusammengerückt. So ist jeder Spieler nah an einem Stammplatz dran, was sich schon in der Vorbereitung positiv ausgewirkt hat“, betont der 48-Jährige. Der JFV-Trainer muss im richtungsweisenden Spiel auf Kapitän Bennett Grube (5. Gelbe Karte), Mark Manschelewski (Sprunggelenk-Verletzung) und Andre Schwegler (krank) verzichten.
Keine Niederlage in drei Vorbereitungsspielen
Mit der Vorbereitungszeit und den Achtungserfolgen gegen den OSC Bremerhaven (5:2), BW Bornreihe (3:3) und JFV Süd-Holstein (2:2) sind Pinter und Thermer zufrieden. „Die Ergebnisse waren okay. Zudem haben wir spielerische Entwicklungen bei den Siegen gegen den JFV Bremen und Kickers Emden erkannt. Wir wollen uns nicht nur hinter reinstellen, sondern in beiden Richtungen versuchen, etwas zu bewirken. Die Jungs müssen an ihre Leistungsgrenzen gehen und nur positive und keine negativen Emotionen auf dem Platz setzen, was in der Hinrunde nicht immer klappte. Wir hoffen, dass wir das kleine Pflänzchen, was jetzt blüht, weiterwachsen zu lassen. Das wäre natürlich klasse, wenn wir das mit einem Sieg in Oberneuland hinkriegen würden“, sagt Pinter, der um die hohe Hürde im Landesderby weiß. „Der FCO hat sich weiterentwickelt, eine solide Hinrunde gespielt und sich im Winter weiter verstärkt. Für uns gibt es Schlusslicht keine leichten Gegner. Wir müssen selbst unser Glück erzwingen“, so Pinter, der nach der Saison den Bremen-Ligisten Leher TS von Dennis Ley übernimmt.