Der Flügelflitzer aus Bremerhaven, der auch mit dem FSV Mainz 05 und dem SC Paderborn Erstliga-Erfahrung gesammelt hat, war mit den Bochumern 2021 ins Oberhaus aufgestiegen. Dort gelang dem ehemaligen Talent des OSC und des JFV Bremerhaven das „Tor des Jahres 2021“.
Unter Letsch begann Holtmanns Stern zu sinken
Als Holtmanns Förder Thomas Reis im September 2022 auf der Trainerbank des Revierclubs durch Thomas Letsch ersetzt wurde, begann der Stern des philippinischen Nationalspielers zu sinken. Holtmann passte nicht in das System, das Letsch beim VfL spielen lassen wollte.
Auf Leihbasis zu Nuri Sahin und Antalysaspor
Vor der Saison 2023/2024 zog der Bremerhavener seine Konsequenzen aus der Situation und wechselte auf Leihbasis in die türkische Süper Lig zu Antalysaspor, das damals noch vom gerade zum Trainer von Borussia Dortmund aufgestiegenen Nuri Sahin betreut wurde.
Aufgrund einiger Verletzungen kam Holtmann in Antalya nicht auf die erhofften Spielanteile. Die Leihe wurde beendet und Holtmann schloss sich im Winter dem Bundesliga-Schlusslicht Darmstadt an.
Weiter ging es zum Entdecker Torsten Lieberknecht
Bei den „Lilien“ ist mit Torsten Lieberknecht ein Trainer aktiv, der die Profi-Karriere des Bremerhaveners entscheidend gefördert hat. In der Saison 2014/2015 zog Lieberknecht den im Regionalliga-Team von Eintracht Braunschweig kickenden Holtmann zu den Profis hoch und verhalf ihm zu seinem Zweitliga-Debüt.
Trotz des guten Verhältnisses zu seinem „Entdecker“ Lieberknecht setzte der 29-Jährige auch in Darmstadt kaum Akzente. In zehn Einsätzen, davon nur zwei in der Startelf, blieb er ohne Tor und ohne Vorlage.
Neue Chance für Holtmann unter Bochums Trainer Zeidler
In Bochum ist inzwischen auch die Amtszeit von Letsch abgelaufen, in der kommenden Saison gibt es mit Peter Zeidler, der vom FC St. Gallen aus der Schweiz an die Castroper Straße gewechselt ist, einen neuen Cheftrainer.
„Er wird unter Peter Zeidler eine faire Chance erhalten und ist zum 1. Juli eingeplant“, sagt Bochums Sportdirektor Marc Lettau über Holtmann, dessen Vertrag beim VfL noch bis Juni 2025 läuft.
