Moin

Auf den täglichen, zufälligen Erkenntnisgewinn

Offen durch die Welt zu gehen und auch einen Zufallsfund ernst nehmen: Das Prinzip hat einen Namen, wie MOIN-Autorin zufällig beim Radiohören gelernt hat.

Sie suchen etwas und finden etwas ganz Anderes. So beginnt ein Radio-Beitrag auf der Autofahrt zum Termin nach Bad Bederkesa. Obwohl ich mich gedanklich auf ein Thema vorbereiten will, kann ich es nicht lassen und höre gebannt zu. Denn die Wissenschaft ist von genialen Zufällen geprägt. Wer hätte das gedacht?

Nicht nur, dass Thesen aufgestellt werden, die durch Forschung eines Beweises bedürfen, um bestätigt zu werden. Sondern immer wieder entstehen durch Missgeschicke oder spontane Begebenheiten unerwartete Ergebnisse. So wurde beispielsweise das Antibiotikum Penicillin erfunden. Es gibt sogar einen Fachbegriff dafür, wenn man zufällig auf etwas stößt, damit konstruktiv umgeht und zu einem positiven Ergebnis führt: Serendipität. Nie gehört.

Dabei ist es das Geheimnis, das hinter dem Erfolg einer guten Zeitungsausgabe steckt - jenseits der Filterblasen in den sozialen Netzwerken. Beim Lesen etwas Neues zu erfahren, im besten Fall sogar eine Erkenntnis zu gewinnen, die man vorher noch nicht hatte. Und sei es, den Fachbegriff für den Umgang mit einem Zufallsfund: Serendipität.

Julia Dührkop

Reporterin mit besonderen Aufgaben

Julia Dührkop, gebürtig aus Delmenhorst, hat nach dem Magister-Studium in Oldenburg das Volontariat in Goslar absolviert. Dem Lokaljournalismus ist sie mit Etappen in Harz und Heide treu geblieben. Seit April 2024 ist sie als Reporterin für die NORDSEE-ZEITUNG im Einsatz.

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