Marat Khaidarov besetzt die letzte U23-Stelle bei den Pinguins nach Nino Kinder, Justin Büsing und Philipp Preto. Zuletzt spielte er bei Toros Neftekamsk in der russischen VHL, aber sein Stammverein ist der Zweitligist EHC Freiburg. Khaidarov wurde in Freiburg geboren, wo sein Vater Ravil elf Jahre lang spielte. „Sollte Marat auch nur im Entferntesten in die Fußstapfen seines Vaters schlüpfen können, dann dürfte uns eine gute Verpflichtung gelungen sein“, sagt Pinguins-Teammanager Alfred Prey.
In der Jugend in der Schweiz ausgebildet
Der 21 Jahre alte Khaidarov begann seine Karriere beim EHC Freiburg, von wo er über Schwenningen in die Schweiz wechselte. Dort spielte er in den Nachwuchsteams des EHC Basel und des EV Zug. Nach einigen DEL-2-Spielen beim EHC Freiburg unterschrieb er zu Beginn der Spielzeit 21/22 einen Vertrag beim russischen Zweitligisten Toros Neftekamsk. In der vergangenen Saison schoss Khaidarov in 17 Spielen ein Tor und gab zwei Vorlagen. Laut Prey hat der 1,74 Meter große Stürmer, der als technisch stark eingeschätzt wird, in Russland an Körperlichkeit zugelegt. „Die Pinguins sind ein kleiner Club mit einem hervorragenden Ruf, umso mehr freue ich mich, dass ich die Chance bekomme, im Norden mein Können unter Beweis stellen zu dürfen. Nun liegt es an mir, meine Chance zu nutzen“, sagt Khaidarov.
Der 21-Jährige ist nach Justin Büsing, Phillip Preto und Torhüter Kristers Gudlevskis der vierte Neuzugang der Pinguins für die kommende Saison. Der fünfte wird am Dienstag vorgestellt. Die Pinguins haben zu einer Pressekonferenz eingeladen, auf der ihr „Königstransfer“ für die Defensive präsentiert werden dürfte.