Zeven

Windmüller im Landkreis Rotenburg müssen sich in Geduld üben

Die Landesregierung will bis Ende 2026 2,2 Prozent der Landesfläche für die Windenergienutzung ausgewiesen sehen. Der Kreis Rotenburg soll 4 Prozent seiner Fläche dafür zur Verfügung stellen. So war es im Frühjahr beschlossen. Planer der Kreisverwaltung nahmen daraufhin potenziell geeignete Fläche in den Blick. Wo möglicherweise Windparks entstehen könnten, floss in einen Kartenvorentwurf. Auf Grundlage weiterer Untersuchungen sollte dem Kreistag Ende dieses Jahres ein Entwurf präsentiert werden, der mögliche Windparkareale zeigt. Daraus wird nichts. Landrat Marco Prietz kündigt die Verschiebung ins erste Quartal 2024 an - weil das Land bislang keine gesetzliche Grundlage für die Planung geschaffen habe - und weil nicht klar ist, wie mit den militärischen Tiefflugkorridoren umzugehen ist. (tk)

Thorsten Kratzmann

Reporter

Thorsten Kratzmann stammt aus Zeven, hat in Göttingen und Hamburg Geschichte, Ethnologie und Politik studiert und ist seit 1994 bei der Zevener Zeitung beschäftigt.

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