Nordenham

Tag der offenen Tür: Kita Regenbogen in Nordenham-FAH hat drei Gründe zum Feiern

Lange musste die Kindertagesstätte Regenbogen in Friedrich-August-Hütte auf ihren Krippenanbau warten. Nun ist es so weit. Am Mittwoch lud die Einrichtung Eltern und Kinder zur Eröffnung ein. Dazu gab ein buntes Rahmenprogramm.

Kinder in Kita

Die Kinder trugen den Besuchern ein Lied über seine strahlenden Farben und deren Bedeutung vor. Foto: Krabbenhoeft

Das Gedränge im Eingangsbereich der Kindertagesstätte Regenbogen in der Bunzlauer Straße in Friedrich-August-Hütte war groß. Die evangelische Einrichtung feierte jetzt die offizielle Eröffnung des Krippenanbaus, die Erneuerung des Flachdaches sowie das 50-jährige Bestehen der Einrichtung. Zahlreiche Familien waren gekommen, um dabei zu sein. Das Fest begann mit einer Andacht.

Der Regenbogen als zentrales Symbol

Pfarrerin Anke Claßen begrüßte die Gäste und nahm in ihrer Ansprache in vielfältiger Weise Bezug auf den Regenbogen, der der Kita ihren Namen gibt.

Die Kinder trugen den Besuchern ein Lied über seine strahlenden Farben und deren Bedeutung vor. Dann richtete sich Anke Claßen an die jungen Sängerinnen und Sänger und fragte: „Wer von euch hat denn schon einmal einen echten Regenbogen gesehen?“ Viele kleine Hände schnellten in die Höhe. Auch wie es zu der Himmelserscheinung aus Wasser und Licht kommt, war den Kindern bekannt.

Die Pastorin leitete zu der Geschichte mit der Sintflut über. Sie sprach von Noah, der die Arche baute, um dem Wasser zu entkommen und Menschen und Tiere zu retten. Als Noah Land fand, schickte ihm Gott den Regenbogen als Symbol des Versprechens, sich fortan um die Menschheit zu kümmern.

„Solange die Erde besteht, soll Saat und Ernte, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht mehr aufhören. Tanzt und singt unter dem Regenbogen, das wollen auch wir hier heute tun“, beendete die Pastorin ihre Ansprache. Die Erzieherinnen der evangelischen Tagesstätte legen Wert darauf, den Kindern die christlichen Werte zu vermitteln. Dazu gehöre, in jedem Kind ein Geschöpf Gottes zu sehen, so Claßen.

Kuchen-Buffet

In den Räumen der Kita wurde aufgetischt: Neben selbst gebackenen Kuchen gab es jede Menge Spaß und Spiel für die Besucher. Foto: Krabbenhoeft

Draußen stürmte es, drinnen wurde ordentlich gefeiert

Unter den zahlreichen Besuchern, die zum Fest kamen, waren auch Erwachsene, die schon als Kinder die Einrichtung besucht haben. Ebenfalls anwesend war die Nordenhamer Architektin Christine Allmers, die den Krippenanbau konzipiert und begleitet hat. Der Bau wurde durch das Land Niedersachsen und die Stadt Nordenham finanziert. Rund 55 Kinder gehen in die Kita, 15 davon sind Kleinkinder, die nun die neue Krippe zum Ausruhen und Schlafen nutzen können.

Für die Kinder standen am Eröffnungstag verschiedene Spielgeräte bereit. Die Eltern der Kita-Kinder hatten eine Tombola vorbereitet sowie für Slush-Eis und Zuckerwatte gesorgt. Die Cafeteria lud zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen ein.

Sabrina Krabbenhoeft

Redakteurin

Sabrina Krabbenhoeft, Jahrgang 1973, studierte Freie Kunst in den Niederlanden, bevor es sie nach Berlin zog. Eine Ausbildung zur Körpertherapeutin folgte. 2019 kehrte sie zurück in den Norden. Ihre Hobbies, Reisen und Schreiben, ließen sie 2022 bei der Nordsee-Zeitung anheuern.

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