Nach der Katastrophe ist vor der Katastrophe. Das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Folglich wappnet sich der Landkreis für das, was da kommen mag. So hat der Kreistag kurz vor Weihnachten einstimmig beschlossen, weitere Einheiten aufzustellen, die im Katastrophenfall zum Einsatz kommen, um zum Beispiel Notunterkünfte für die Bevölkerung zu betreuen. Laut Landes-Erlass muss der Kreis in der Lage sein, 1700 Personen in Notunterkünften aufzunehmen und zu versorgen.
Doch mit der Aufstellung von Einheiten allein ist es nicht getan. Die zumeist ehrenamtlichen Katastrophenschützer sind mit adäquaten Fahrzeugen auszustatten. Bis 2030 investiert der Kreis rund 2,75 Millionen Euro, um 20 Fahrzeuge - beispielsweise für den Sanitätsdienst - anzuschaffen. Auch dem stimmte der Kreistag geschlossen zu. (tk)