Sozialdemokrat Bernd Wölbern hatte gehofft, bei dieser Wahl ein besseres Stimmenergebnis einzufahren als vor fünf Jahren. Diese Hoffnung haben die Wähler gestern enttäuscht. Er hat gegenüber 2017 rund 5 Prozent an Zustimmung eingebüßt. Als Hauptgrund für das schlechte Abschneiden nennt er die gesunkene Wahlbeteiligung, die er als „katastrophal“ bezeichnet. Er habe es nicht geschafft, Nichtwähler zu mobilisieren, stellt Wölbern fest. Das ärgere ihn, bekennt er. Marco Mohrmann habe den Wahlkreis gewonnen, aber zufrieden mit seinem Ergebnis könne auch er nicht sein, denn die eigentlichen Wahlgewinner seien die Grünen und die AfD. Dass AfD-Kandidat Heins mehr als 10 Prozent geholt hat, bestürzt ihn.
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