Alle Jahre wieder bestellen die Gemeinden etliche Züge Schotter, um damit Wirtschaftswege herzurichten. Gyhum will mit dieser Praxis jetzt Schluss machen. „Die Löcher immer wieder zuzuschmeißen, bringt nichts“, weiß Bürgermeister Lars Rosebrock. Darin herrscht Einigkeit unter den Ratsmitgliedern. Und so geht die Gemeinde auf Vorschlag von Jörg Vogt einen anderen Weg: Sie lässt einen Wirtschaftsweg in Bockel und einen in Nartum von einer Firma vollständig auffräsen und neu anlegen sowie den Seitenraum abtragen, ohne dass zusätzlich Schotter eingebaut werden muss. Probeweise. Funktioniert das wie erhofft, so soll das gemeindeweit Schule machen, um den Materialeinsatz dauerhaft zu verringern. (tk)
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