Viel Glück mit dem Wetter hatten am Wochenende die Freunde des Seifenfußballs. Anders als andere Veranstaltungen wie zum Beispiel die abendliche Beach-Party in Burhave musste das Turnier auf dem Parkplatz neben dem Butjenter Brauhaus in Abbehausen nicht abgesagt werden. Der befürchtete Regen setzte erst am späten Nachmittag nach dem Ende des Wettkampfs ein.
Allerdings hatten mehrere Mannschaften im Vorfeld angesichts der instabilen Wetterlage kurzfristig abgesagt. Die um den Wanderpokal sowie ein 10,3-Liter-Fass Abbehauser Zwickel-Bier kämpfenden Teams sowie die Zuschauer hatten dennoch ihren Spaß und erlebten zum Teil wilde Rutschpartien.
Aufblasbares Spielfeld stammt aus den Niederlanden
Gespielt wurde in einer glitschigen Seifen-Arena mit einer Größe von 20 mal acht Metern. Das aufblasbare Spielfeld war eigens aus den Niederlanden herangeschafft worden. Jedes Team hatte insgesamt fünf Mitglieder, von denen eines ein Auswechselspieler war. Alle hatten vorab eine Einverständniserklärung unterschrieben und darin Fairness zugesichert.
Vertreten waren die unterschiedlichsten Altersgruppen mit einem Mindestalter von 16 Jahren. Rund ein Viertel der Spielenden war weiblich. Die meisten Mannschaften kamen aus Nordenham oder Butjadingen. Mal bestand die Gruppe aus Studierenden, mal aus Auszubildenden mit ihrem Chef. Und es gab auch relativ viele aktive Fußballer. Gespielt wurde nach dem K.-o.-System. Eine Partie dauerte sieben Minuten.
Geschicklichkeit, Koordination und Schnelligkeit sind gefragt
„Uns geht es hier um den Spaß und nicht in erster Linie um den Sieg“, meinte Koos Venema, der das Fun-Event auf die Beine gestellt hatte. Die Idee hierfür hatte der 21-jährige Nordenhamer, der derzeit eine Ausbildung zum Hotelkaufmann in Bad Lauterberg im Harz absolviert, bereits seit mehreren Jahren.
Seifenfußball ist eine Fun-Sportart, bei der unter anderem Geschicklichkeit, Koordination und Schnelligkeit gefragt sind. Der rutschige Unterboden ist zum Glück so weich, dass das Verletzungsrisiko sehr gering ist.
Team „Benjamin Bierchen“ holt in Abbehausen den Sieg
Am Ende konnte sich am Sonnabend in Abbehausen das Team mit dem Namen „Benjamin Bierchen“ über den Sieg freuen. Zu dem Quintett gehörten Melvin Horch, Kilian Strieben, Bela Freese, Connor Emmert und Niklas Keiser.

Gewonnen haben das Seifenfußball-Turnier (von links) Niklas Keiser, Connor Emmer, Bela Freese, Kilian Strieben und Melvin Horch mit ihrem Trainer Fynn Janßen. Foto: Taschen