Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung kommt in Deutschland zwar nur schleppend voran, doch sie kommt voran. Den Beweis dafür trat Dezernentin Heike von Ostrowski an, als sie dieser Tage im Wirtschaftsausschuss des Kreises berichtete, dass in der Bußgeldstelle der Kreisverwaltung nunmehr auch Online-Anhörungen möglich sind. Das spart angesichts von rund 60.000 Bußgeldverfahren im Jahr viel Papier und Zeit - sowohl die des Bürgers als auch die der Verwaltungsmitarbeiter. In den ersten vier Monaten dieses Jahres hat der Landkreis bereits 19.100 Bußgeldbescheide verschickt. Rund 2600 Beschuldigte haben sich zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen per Online-Anhörung geäußert. (tk)
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