Auf der Rostocker Neptun Werft wurde die „Meteor IV“ auf Kiel gelegt. „Meteor IV“ wird ein neues Forschungsschiff und soll die bestehende „Meteor“ und die bereits außer Dienst gestellte „Poseidon“ ersetzen.
Das Spezialschiff wird vor allem im Atlantik eingesetzt und soll einen wichtigen Beitrag für die nationale und internationale Meeresforschung leisten. Das Bundesforschungsministerium hatte den Auftrag für den Bau des neuen Schiffes an die niedersächsische Meyer Werft, zu der die Rostocker Neptun Werft gehört, und an die in der Wesermarsch ansässige Fassmer Werft als Partner vergeben. Klar, die „Polarstern II“ ist damit nicht zu vergleichen. Sie forscht in den Polarmeeren, muss sicher im Eis manövrieren, ist wesentlich größer und muss ganz andere wissenschaftliche Einsätze meistern. Trotzdem: Wir wären gerne auch schon bei der Kiellegung. Doch eine Entscheidung, wer den Auftrag bekommt, wird wahrscheinlich nicht in der Sommerpause fallen. Der neue Forschungseisbrecher ist zu komplex, um über die Auftragsvergabe in kurzer Zeit zu entscheiden. Wir werden es sehen. Aber von einem anderen Forschungsschiff mit einer IV im Namen haben wir auch lange nichts mehr gehört: Das Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“ wartet dringend auf einen Nachfolger.