Das nenne ich mal einen Rekord: Am vergangenen Donnerstag standen bei uns sage und schreibe vier Elternabende an: Sowohl im Kindergarten beziehungsweise in der Schule unserer Kinder als auch bei meiner Frau, die Grundschullehrerin ist, fand just am selben Tag jener bei vielen Müttern und Vätern zu Recht so geschätzte Abendtermin statt. Als mir das klar wurde, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben ernsthaft übers Klonen nachgedacht, den Plan dann aber doch verworfen, weil ich der Welt nur ungern zwei oder gar drei von meiner Sorte antun würde. Was also tun? Wie in einer dieser TV-Komödien zwischen den Veranstaltungen hin und her flitzen, um überall nur kurz, aber nirgends richtig anwesend zu sein? Oder eine Videoschalte organisieren? Alles Blödsinn. Meine Frau hat letztendlich an ihrem eigenen Elternabend teilgenommen und ich bin zu einer der angesetzten Schulveranstaltungen gegangen. Die Moral von der Geschicht’: Es gibt Probleme, die lösen sich nicht.
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