Moin

Wenn das Post-Holiday-Syndrom auf die Stimmung drückt

Leuschner

„Morgen geht der Ernst des Lebens wieder los“, hat meine Mutter immer am Ende der Sommerferien gesagt. Dieser Satz ging mir vor einigen Tagen durch den Kopf, als sich mein Urlaub dem Ende zuneigte. Wie ein großes Eis in der Sonne ist auch dieses Mal die freie Zeit viel zu schnell dahingeschmolzen. Es ist gar nicht so leicht, nach einer wunderbaren Erholungszeit wieder richtig durchzustarten. Manchmal höre noch die Wellen in der Ferne rauschen und spüre den Sand zwischen den Zehen. Psychologen nennen dieses Gefühl „Post-Holiday-Syndrom“. Dass es dafür einen offiziellen Namen gibt, zeigt: Ich bin nicht allein. Schätzungen zufolge leiden etwa zwei Drittel aller Arbeitnehmer unter dem Stimmungstief nach dem Urlaub. Die gute Nachricht: Meistens ist nach drei Tagen das Schlimmste überstanden. Und es gibt durchaus Möglichkeiten, das Urlaubsgefühl der vergangenen Wochen in den Alltag hinüberzuretten. Ich werde mir ein paar mitgebrachte Muscheln auf den Schreibtisch legen und ein Urlaubsfoto als Desktop-Hintergrund einrichten. Auch kulinarisch lassen sich die Ferien verlängern. Aber wo bekomme ich im Schmuddelwetter-Norden eine richtig gute Paella?

Heike Leuschner

Reporterin

Heike Leuschner hat sich nach einem Jura-Studium für die journalistische Laufbahn entschieden. Seit 2010 ist sie als Redakteurin in der Lokalredaktion der NORDSEE-ZEITUNG beschäftigt. Privat sieht man sie oft mit Kamera – oder gar nicht. Dann ist sie auf Reisen.

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