Moin

Was die Behördensprache alles fabriziert

Moin heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG. Dieses Mal geht es um Korrekturprogramme und Behördensprache.

NZ-Redakteurin Ursel Kikker

Beim Handy bin ich vorsichtig geworden. Die Autokorrektur hat mir schon die unmöglichsten Worte in meine schnellen Nachrichten gewurstelt. Selbst Schuld. Meine Finger sind einfach zu dick für die Tastatur. Doch über einige Mails, die bei uns eintrudeln, muss man sich schon wundern. Vielleicht kenne ich nur noch nicht die Behördensprache gut genug. Vor kurzem habe ich einen Fragenkatalog verschickt und netterweise eine Bestätigungsmail bekommen. Der Text lautete: „Danke für die Zulieferung der Fragen.“ Da konnte auch die Autokorrektur nichts mehr retten; der Absender hatte ja alles richtig getippt.

Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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