Poppenbüttel galt vor Beginn der Saison als härtester Konkurrent des Titelanwärters TuS Celle. Da die beiden Ausländer Krysztof Kaczmarek (Nummer 2) und Oleksii Rybka (3) noch kein Spiel bestritten haben, hinken die Hamburger den eigenen Erwartungen weit hinterher.
Unfaire Aktionen der Gastgeber
Dennoch war es eine schwere Aufgabe für die Lunestedter, zumal einige Spieler des Gastgebers – allen voran Janik Meder – und auch deren Zuschauer für teilweise unfaire Aktionen sorgten, wie sie bei Tischtennispunktspielen eigentlich nicht vorkommen. Vielleicht war auch das ein Grund, warum Matti von Harten und Anton Depperschmidt im unteren Paarkreuz kein einziges Einzel für sich entscheiden konnten, obwohl Chancen dafür vorhanden waren.
Depperschmidt kann den Sack nicht zumachen
So führte Depperschmidt in seinem ersten Einzel gegen Asieiev mit 2:1 Sätzen und lag auch im vierten Satz vorne, konnte den Sack aber nicht zumachen. Ähnlich erging es von Harten gegen den gleichen Spieler, als er bei 1:1 nach Sätzen im dritten Satz eine 10:6-Führung nicht nach Hause brachte und ebenfalls in fünf Sätzen verlor.
Lunestedt erwischte den besseren Start ins Spiel und gewann die beiden Eingangsdoppel. Martin Gluza musste sich dann zwar gegen Cords geschlagen geben, aber Elger Neumann besiegte Hartvigsen knapp. Auch in der zweiten Einzelrunde trumpfte Lunestedts Nummer 1 gegen Cords auf, als er diesen mit 3:0 Sätzen geradezu deklassierte. Gluza ließ sich in seinem zweiten Einzel gegen Hartvigsen auch nicht von einigen merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen aus dem Konzept bringen und sorgte in fünf Sätzen für die 5:3-Führung, die aber nicht zum Gesamtsieg reichte. Mit 8:6 Punkten belegt das Team aus dem Südkreis weiter Rang 5.
Ergebnisse: Cords/Hartvigsen – Gluza/Depperschmidt 2:3 Sätze (8:11 im 5. Satz), Asieiev/Meder – Neumann/von Harten 2:3 (5:11), Cords – Gluza 3:0, Hartvigsen – Neumann 2:3 (8:11), Asieiev – Depperschmidt 3:2 (11:7), Meder – von Harten 3:1, Cords – Neumann 0:3, Hartvigsen – Gluza 2:3 (7:11), Asieiev – von Harten 3:2 (11:9), Meder – Depperschmidt 3:1.