Schiffdorfs Handballer wollen mit aller Macht den Aufstieg schaffen

Für die TSG Hatten-Sandkrug ist die Saison nach der 24:34-Niederlage gegen den Tabellenführer OHV Aurich II gelaufen. Der Zweite aus Schiffdorf dagegen ist weiter voll im Rennen und will drei Spieltage vor Schluss erneut seine Heimstärke demonstrieren. „Wir haben noch 180 Minuten vor der Brust und können unsere gute Saisonleistung mit einem Aufstieg krönen, den wir als Klassenneuling vor dem Start in die neue Spielzeit nicht für möglich gehalten haben“, sagt Trainer Michael Bollhöfer. Der hofft, dass sich seine angeschlagenen Spieler irgendwie durchbeißen können. „Ich habe viel Vertrauen in unsere medizinische Abteilung und bin mir sicher, dass wir eine gute Mannschaft aufs Feld bringen. Neben Jannik Göbel werden uns noch die A-Jugendlichen Thies-Ove Heinecke und Peer Werkmeister unterstützen. Das Team wird so stark sein, dass es zurecht einen Sieg beanspruchen kann“, fügt Bollhöfer hinzu.

Da die Aufstiegskonkurrenten OHV Aurich II gegen den Siebten MTV Eyendorf und der Drittplatzierte Wilhelmshavener HV II gegen Schlusslicht HSG Bützfleth/Drochtersen vor vermeintlich leichteren Aufgaben stehen, ist ein Heimsieg im spannenden Meisterschaftsfinale Pflicht. „Wir haben es in den restlichen drei Partien in der eigenen Hand. 180 Minuten unseres Lebens sind sehr wenig, aber für den Verein ein großer Erfolg. Deshalb werden wir alles für den Aufstieg in die Oberliga investieren“, so Bollhöfer.

Im letzten Spiel große Nervenstärke bewiesen

Beim 27:26-Auswärtssieg in Fredenbeck haben die Schiffdorfer Nervenstärke gezeigt und das Spiel kurz vor Schluss noch gedreht. In der eigenen Halle soll mit den Fans im Rücken möglichst früh eine Vorentscheidung zum 20. Saisonsieg fallen. Danach steht noch die Auswärtspartie am 20. Mai beim MTV Eyendorf auf dem Programm bevor am 10. Juni nach dem finalen Heimspiel gegen die HSG Seevetal/Ashausen die Sektkorken knallen sollen.