Das Deichbrand-Festival in Wanhöden ist wie eine Reise. Diese Assoziation hatte ich jedenfalls, als ich mir die Liste der diesjährigen Festival-Bands angeschaut habe. Mit etwas Fantasie lässt sich aus den Namen eine abwechslungsreiche Spritztour auf die Beine stellen. In Begleitung der „Alex Mofa Gang“ steigen wir auf den „Scooter“ und schnauben über „Drei Meter Feldweg“ in die „Provinz“ – aber immer schön „Zartmann“, denn wir wollen ja nicht, dass uns der frühzeitige „Betontod“ ereilt. Wir erreichen einen zauberhaften „Blumengarten“, pflücken ein paar „Blümchen“ und gehen auf Tuchfühlung mit „The Gardener & The Tree“. Weiter geht’s in Richtung „The Coast“. Dort beobachten wir die Strandschönheiten, doch unsere Reisebegleitung ruft plötzlich: „I hate Models“. Na gut, alles „Rogers“, wir reisen weiter. Jetzt bloß nicht den „Focus“ verlieren. In einem „Kaffkiez“ passieren wir eine verlassene „Sondaschule“ und erreichen schließlich einen Tierpark, wo wir einen gewaltigen „Alligatoah“, die „Antilopengang“ und einen ansehnlichen „Zebrahead“ bestaunen. Unsere Reise endet im „Tokio Hotel“, wo wir müde im „Raum 27“ absteigen. Als uns der „Bosse“ am nächsten Morgen die Rechnung präsentiert, sind wir doch etwas entsetzt, ignorieren „Die Kassierer“ und machen uns schnell aus dem Staub. „Ok.Danke.Tschüss“.
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