Den goldenen Treffer im Endspiel erzielte Jule Törck. „Der 2:1-Halbfinalsieg gegen die erste Mannschaft des ESC war richtungsweisend. Am Ende haben wir überraschend gewonnen, da wir nur mit einer reduzierten Mannschaft antreten konnten“, sagte Pannhorst. Der ESC war im Finale optisch überlegen, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. „Bleibt konzentriert. Wir bekommen noch unsere Aktion“, rief der TSV-Coach seinen Spielerinnen drei Minuten vor Schluss zu. Die nutzte Törck mit einem Schuss aus zwölf Metern ins linke Eck zum umjubelten Turniersieg. ESC-Trainer Sven Glatz war auch zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner beiden Teams: „Wir haben ein gutes Turnier gespielt. In der Halle ist alles möglich. Altenwalde hat verdient gewonnen, da wir in der Defensive nicht so gegen den Ball gearbeitet haben. Am Ende hat eine Aktion den Unterschied gemacht.“
Das kleine Endspiel gewann die erste Mannschaft des ESC mit 2:1 gegen den FC Cuxhaven. Joleen Kellermann schoss den ESC in Führung, die Michelle Sehl zum 1:1 ausgleichen konnte. Im direkten Gegenzug traf Mina Erdogan zum 2:1 (9.) Siegtreffer. Beide Teams hatten während der Siegerehrung von Bremerhavens Regionssprecher Andreas Iversen und Wolfgang Drygalla doppelten Grund zur Freude. ESC-Kapitänin Johanna Ehlers durfte in den Lostopf greifen und zog den Sonderpreis für den FC Cuxhaven, der sich über 20 Eintrittskarten einer Bundesligapartie der Frauen des SV Werder Bremen freuen darf. Danach verkündeten Iversen und Drygalla, dass auch der ESC mit 20 Karten für die Turnier-Organisation von Jan-Philip „Jay“ Lukas belohnt wird.
200 Euro Prämie für den Sieger
Der Turniersieger TSV Altenwalde darf sich neben dem Wanderpokal über 200 Euro Siegprämie freuen, der Vizemeister wurde mit 150 Euro belohnt, der Drittplatzierte mit 100 Euro. Der FC Cuxhaven bekam noch 50 Euro für die Mannschaftskasse, die Nicole „Motte“ Meyer strahlend in Empfang nahm. „Wir sind froh, dass wir im Rahmen des Jugendturniers ein Frauenturnier einbinden konnten. Das zeigt, dass der Frauen- und Mädchenfußball immer mehr an Stellenwert gewinnt“, sagte Iversen, bevor er die acht Mannschaften ins Rampenlicht stellte.