Moin Meinung Garten

Grüne Tomaten – wenn Pflanzen doch nur reden könnten

Überraschung im Gewächshaus: Die Tomatenernte übertrifft in diesem Jahr alle Erwartungen der Autorin. Doch plötzlich fallen grüne Früchte herab.

zweigeteiltes Bild: links Blick in ein Gewächshaus mit Gurken- und Tomatenpflanzen in Töpfen, rechts Frau in weißer Bluse mit Brille

Die Pflanzen in meinem Gewächshaus überraschen mich immer wieder aufs Neue. Als wir es uns vor acht Jahren zugelegt haben, dachte ich, dass ich darin wetterunabhängig gärtnern kann und es jedes Jahr ähnlich läuft. Vielleicht etwas beeinflusst von der Sonneneinstrahlung und der Wärme. - Äh, nein. Auch im Gewächshaus ist kein Jahr wie das andere.

In diesem Sommer haben mich meine Fleischtomaten und Ochsenherzen überwältigt. Natürlich können zwei Personen den Ertrag von 24 Pflanzen nicht schnell genug essen. Ich koche die Tomaten portionsweise als Passata ein. Nur: Inzwischen stehen 50 Portionen Passata im Vorratskeller, obwohl es bei uns vier- bis fünfmal in der Woche Salat oder Caprese gibt.

Nun wird die Ertragsmenge langsam weniger. Aber: Seit Neuestem lassen die Pflanzen noch vollständig grüne Früchte fallen. Warum? Keine Ahnung. Als Gärtnerin wünschte ich mir manchmal, dass Pflanzen reden könnten.

Frau in weißer Bluse mit Brille

Eva Dahlmann-Aulike Foto: Polgesek

Eva Dahlmann-Aulike

Reporterin

Eva Dahlmann-Aulike ist Münsterländerin. Sie hat ihr Volontariat in Schleswig-Holstein gemacht und in Bocholt und Friesoythe als Redakteurin gearbeitet. Seit Juni 2025 ist sie beruflich angekommen, wo sie bereits seit 2008 gerne lebt. Sie entspannt in ihrem Gemüsegarten.

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