Am Sonnabend empfängt der Klassenneuling und Tabellenführer das Schlusslicht von der HSG Bützfleth/Drochtersen. Anwurf ist um 18.30 Uhr in der Sporthalle am Feldkamp, wo die Schiffdorfer eine Macht sind und wo sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden wollen. Alle Spieler seien nach der dreiwöchigen Osterpause ausgeruht.
Die Gastgeber führen dank des direkten Vergleichs gegenüber dem punktgleichen OHV Aurich II (33:9) die Tabelle an, gefolgt vom Wilhelmshavener HV II (31:11), der in Lauerstellung um die beiden Aufstiegsplätze auf Rang drei rangiert. „Wer sich zuerst eine Blöße gibt, ist raus“, betont Bollhöfer.
„Im Abstiegskampf gibt es keine Regeln“
Die HSG wird um jeden Punkt kämpfen. Ein Sieg in Schiffdorf wären Bigpoints für die Stader. Sie haben mit Daniel Fehse einen versierten Trainer, cleveren Hund und einen guten Sportsmann. „Im Abstiegskampf gibt es keine Regeln“, warnt Bollhöfer eindrücklich vor der schwierigen Aufgabe. Seine Mannschaft habe trotz der guten Saisonleistungen noch nichts gewonnen.
„Der knappe 26:23-Sieg in Schüttdorf soll uns eine Lehre sein. Ich habe mich besonders gefreut, dass neben Rückraumspieler Julian Langwucht Torhüter Sören Schulz uns den Sieg geebnet hat“, so der Trainer. „Ich bin gespannt, wie die Männer die längere Pause weggesteckt haben. Wir werden die HSG Bützfleth-Drochtersen absolut ernst nehmen und unseren Job machen, um dem großen Ziel näher zu kommen.“
Bollhöfer hofft, wie in den vergangenen Heimspielen gegen Daverden, Wilhelmshaven und HSG Hunte-Aue Löwen, wieder auf lautstarke Unterstützung der Fans, um in eigener Halle weiter eine Macht zu bleiben. (vs)