Bremen-Liga: Der ESC kann seine Ausfälle nicht ausgleichen

Die Heimelf von Trainer Andree Wölm bot ohne Lars Janssen, Philip Schönewolf, Tim Klowat und Mahmut Adibelli gegen die diszipliniert auftretenden Bremer eine schwache Leistung. Wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, wenn Seli Qorri seinen Freistoß nicht an den linken Pfosten geschossen hätte. So aber konnte die BTS von Trainer Volker Fahlbusch den Folgeangriff durch Elvis-Andrei Popa zum 1:0 nutzen.

Den Geestemündern fehlte über 92 Minuten die nötige Körpersprache, um die Partie zu drehen. Ein Doppelschlag innerhalb von 240 Sekunden besiegelte die sechste Saisonniederlage des ESC, der sich am kommenden Sonnabend beim Vierten von der SG Aumund/Vegesack vorstellen muss.

Zu mehr als zaghaften Chancen kommt es nicht

Zunächst war es erneut Popa, der ESC-Torhüter Keeper aus halblinker Position per Linksschuß zum 0:2 überwinden konnte. Und es kam noch schlimmer: Nach einem Freistoß von der rechten Seiten konnte Innenverteidiger James Neumann am langen Pfosten völlig blank zum 0:3-Endstand einköpfen.

Danach konnte sich der ESC zaghafte Chancen durch Felipe Casanova (58.), Florian Beck (63.) und Fabian Nord per Freistoß erarbeiten. Mehr aber nicht, da die BTS-Viererkette gut organisiert war und nicht viel zuließ.

Die Doppelchance in der Nachspielzeit von Kubilay Denkgelen, der an BTS-Keeper Oumar von Asseburg scheiterte, sowie der Nachschuss von Nord, der von einem Gästeakteur zwei Meter vor der Linie geklärt wurde, spiegelte den erfolglosen Auftritt der Gastgeber wider. „Das Resümee ist heute einfach. Keine Tore, keine Punkte. Beim 0:2 sind wir ausgekontert worden. Man hat heute gesehen, dass die Unterschiedspieler nicht dabei waren“, so Wölm.

ESC Geestemünde: Bieren – Casanova (65. Tatar), Vogler, Graske, Regufe (83. Kahve-cioglu) – Kuchinke, Leu (78. Mohmand), Qorri, Nihat Atilgan (46. Beck), Vedat Atilgan (65. Nord) – Denkgelen.

Tore: 0:1/:0:2 (16./48.) Elvis-Andrei Popa, 0:3 (52.) James Neumann.