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Aufstieg über Umweg? Oberligist Lunestedt will Relegationsplatz verteidigen

Die Tischtennis-Saison 2024/25 endet. Doch noch nicht alle Entscheidungen sind gefallen. So will Oberligist TSV Lunestedt unbedingt Relegationsplatz 2 verteidigen, über den der Aufstieg in die Regionalliga vielleicht doch noch gelingen kann.

Ein Mann spielt Tischtennis.

Ein Sieg muss her: Der TSV Lunestedt um Kapitän Matti von Harten muss am Sonntag gegen SC Marklohe II antreten. Foto: Scheschonka

Herren-Oberliga: Nach dem 5:5-Unentschieden am letzten Wochenende beim TSV Algesdorf (26:6 Punkte, Platz 3) kann der TSV Lunestedt (28:6 Punkte, Platz 2) nur noch Meister werden, wenn sich der Tabellenführer MTV Jever (29:5 Punkte) mindestens ein Unentschieden im Heimspiel am Samstag, 5. April, gegen den SC Marklohe II (16:16 Punkte, Platz 5) leistet.

Einen Tag später, am 6. April, muss Lunestedt dann ebenfalls gegen Marklohe antreten – allerdings in Marklohe. Die Rechnung ist ganz einfach: Der TSV Lunestedt muss am Wochenende einen Punkt mehr holen als der MTV Jever, um am Ende ganz oben zu stehen. Das ist aber wohl nicht sehr wahrscheinlich. Deshalb konzentrieren sich die Mannen um Kapitän Matti von Harten voll darauf, ihr Spiel in der Nähe von Nienburg zu gewinnen. Damit hätten sie die Relegationsrunde Anfang Mai beim Achten der Regionalliga (zur Zeit SV Siek) und gegen den Zweiten der Oberliga Nord-Ost (Oberalster VFW) sicher. Mit einem Sieg – egal in welcher Höhe – würde Lunestedt das auf jeden Fall schaffen.

Herren-Verbandsliga: Der TuS Wremen (10:22 Punkte, Platz 9) hat nach den beiden hohen Niederlagen am letzten Wochenende keine Chance mehr, den Abstieg in die Landesliga zu verhindern. Selbst mit zwei Siegen am Samstag beim TV Hude III (16:18 Punkte, Platz 6) und am Sonntag um 14.30 Uhr im Heimspiel gegen den Oldenburger TB III (18:16 Punkte, Platz 4) ist der Sprung auf Relegationsplatz 8 aufgrund des schlechten Spielverhältnisses praktisch nicht mehr möglich.

Damen-Verbandsliga: Die beiden Mannschaften aus dem Südkreis müssen noch jeweils ein Spiel bestreiten. Der als Absteiger so gut wie feststehende TSV Hollen (11:23 Punkte, Platz 8) müsste beim wahrscheinlichen neuen Meister Spvgg. Oldendorf II (30:4 Punkte, Platz 1) am Samstag schon gewinnen, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Aber das ist utopisch nach den zuletzt gezeigten Leistungen. Eine wesentlich größere Chance auf den Ligaverbleib hat der TSV Lunestedt (10:24 Punkte, Platz 9), wenn die bei einem Autounfall verletzte Julia Maier am Sonntag beim Hoogsteder SV (17:17 Punkte, Platz 5) wieder einsatzbereit sein sollte. Mit einem Sieg an der niederländischen Grenze würden die „Grünen“ das Abstiegsgespenst verscheuchen.

Ute Päsch

Freie Mitarbeiterin

Ute Päsch ist als freie Mitarbeiterin für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine/Ihre Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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