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Am Wochenende heißt es: Daumen drücken für drei Bremerhavener Schülerinnen

Drei Bremerhavener Schülerinnen könnten bei Jugend forscht gewinnen. Ganz gleich, wie ihre Reise zum Bundesfinale ausgeht: Sie sind längst infiziert.

Ob die Jury die Bedeutung ihres Themas für die Landwirtschaft nachvollziehen kann? Man wird sehen. Tjede Sibberns, Nadine Quaas und Lara Schomaker glauben, eine gute Behandlungsmöglichkeit für die Klauenkrankheit (Mortellaro) bei Rindern gefunden zu haben. Sie nutzen kaltes Plasma, um die Keime zu töten. In den Abstrichen jedenfalls sind nach der Bestrahlung quasi keine mehr zu finden. Damit wollen sie an diesem Wochenende bei Jugend forscht punkten. Doch ganz gleich, wie sie in Heilbronn abschneiden: Sie sind längst infiziert. Die drei Schülerinnen der Gymnasialen Oberstufe am Schulzentrum Geschwister Scholl beschäftigen sich gedanklich schon damit, wie sie die Kaltplasmatherapie praxistauglich für die landwirtschaftlichen Betriebe umsetzen können. Sie stehen mit einer Anbieterfirma im engen Austausch und haben mit vielen Interessierten telefoniert. „Mach Dir einen Kopf!“: Das Motto des Jugend-forscht-Wettbewerbes haben sie mehr als erfüllt. Es ist interessant, wie die jungen Frauen an ihrem Projekt wachsen. Fürs Leben gelernt haben sie jetzt schon, ob mit oder ohne Siegertreppchen. Aber „mit“ wäre natürlich schöner. Daumen drücken.

Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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