Wir sind im Dezember, und es ist wieder Zeit für schöne Weihnachtsmärkte. Haben Sie schon einen besucht? Dort entdeckt man immer wieder neue Spezialitäten. Vor einigen Jahren waren es bei mir Churros; also frittierte Leckereien aus Spanien, die besonders gut mit Nutella schmecken. In diesem Jahr habe ich Poffertjes entdeckt; das sind münzgroße Pfannkuchen, die mit Puderzucker und Butter serviert werden. Eine niederländische Spezialität, erinnert geschmacklich stark an Crêpes.
Apropos Crêpes: Nach meinem Kurztrip nach Paris, der bei meinem Portemonnaie große Kollateralschaden verursacht hat, ist bei mir der Appetit auf alles Französische vergangen. Vorerst werde ich wohl auch auf Pfannkuchen mit der französischen Bezeichnung verzichten. Bei der Anreise wird schon auf der Autobahn gefühlt alle paar Dutzend Kilometer Maut verlangt. In Paris wird es nicht besser: 4 Euro für eine kleine Brezel, 8 Euro für einen Kaffee, 12 Euro pro Stunde fürs Parken, Touristensteuer im Hotel …
Wofür das alles? Um eine Stahlkonstruktion zu sehen, die im Grunde nicht viel macht und der lieben Tochter die Mona Lisa im Louvre zu zeigen. Sorry, liebe Crêpes, ich weiß, ihr könnt nichts für die Preispolitik in eurem Herkunftsland. Aber ich bleibe hart – zumindest bis zu meinem übernächsten Weihnachtsmarkt-Besuch.