Cuxland

(UPDATE) Rückreisewelle Deichbrand: Verkehr rollt wieder

Das miese Regenwetter hat beim Deichbrand 2023 am Sonntagmittag eine große Abreisewelle ausgelöst. Und die führt zu riesigen Verkehrsproblemen.

Stau in Wanhöden. Autofahrer braucht am Sonntag Geduld.

Stau in Wanhöden. Autofahrer braucht am Sonntag Geduld. Foto: Arnd Hartmann

UPDATE um 15 Uhr:

Die Lage in und um Wanhöden bleibt weiter angespannt. Wer kann, sollte einen großen Bogen um das Dorf machen - das ist der Rat der Polizei.

Wer mit einem Deichbrand-Tagesticket die Bands am Sonntag genießen möchte und sich jetzt mit dem Auto auf der Anreise befindet, der benötigt Geduld bei der Parkplatzsuche. Nicht aufgeben!

Der Regen lässt langsam nach, der Boden ist aber nass und wird so schnell auch nicht abtrocknen. Das sollte man als Autofahrer im Hinterkopf haben.

Hier der Stand von 13 Uhr, es hat sich laut Polizei nichts verändert:

Laut Polizei geht in Wanhöden derzeit nichts. Autos und Wohnmobile kommen kaum bis gar nicht vorwärts.

„Viele Besucher wollen sich von Eltern und Freunden abholen lassen. Die Autos werden fürs Warten einfach am Straßenrand abgestellt - und schon geht nichts mehr“, sagt Polizei-Pressesprecher Stephan Hertz. „Wir haben per Kameraüberwachung Wohnmobile gesehen, die in einer Stunde gerade mal 20 Meter vorwärts gekommen sind.“

Autos blockieren Deichbrand-Rettungswege

Immer wieder werden Autos auch auf Rettungswegen abgestellt. Besonders brisant ist das auf der Pickerstraße. Hier wird sofort abgeschleppt, weil diese Straße die wichtigste Rettungszufahrt zum Festivalgelände ist.

Der dringende Appell an alle Leute draußen: Wenn‘s nur irgendwie geht, dann Wanhöden meiden.

Trecker werden eingesetzt

Zudem sind die Parkplätze aufgeweicht. Es werden teilweise Trecker eingesetzt, um Autos auf die Straße zu ziehen.

Deichbrand 2023: Die Abreise versinkt im Matsch

Matsch, Regen und Pfützen so weit das Auge Blicken kann: Die Abreise vom Deichbrand 2023 mutiert zur Schlammschlacht. Am Sonntag sind die Böden aufgeweicht.

UPDATE um 17.30 Uhr:

An der Gesamtsituation hat sich nichts geändert: Der Verkehr quält sich durch Wanhöden, es geht wenig.

„Man merkt, dass sich die Campingplätze doch ziemlich geleert haben“, sagt Polizeisprecher Stephan Hertz.

Die Parkplätze und Zufahrten sind - umgangssprachlich ausgedrückt - fertig und durch mit dem Thema. Heißt: kaum oder schlecht nutzbar.

Wer noch als Tagesgast kommen möchte, sollte sich am besten bringen lassen. Und einen längeren Fußmarsch zum Festivalgelände einplanen.

Ansonsten ist es aus polizelicher Deichbrand-Sicht weiter ruhig - was Unfälle oder Straftaten betrifft.

UPDATE um 19.50 Uhr
:

Noch keine Entwarnung. Aber: Der Verkehr scheint langsam wieder ins Rollen zu kommen. Das berichtet die Polizei.

Viele Trecker sind unterwegs - und das pausenlos -, um Autos aus dem Matsch zu ziehen.

Einige Wohnmobile steckten am Rande der Camps so unglücklich im tiefen Matsch, dass sie von den schweren Schlepptreckern nicht erreicht werden konnten. Hier setzte die Polizei am Ende sogar Quads ein, um die Wohnmobilisten unter großem Aufwand aus dem Morast zu befreien.

Ein Lob der Polizei gibt es für die Deichbrand-Organisatoren: „Die tun alles, um die Parkflächen befahrbar zu machen.“

UPDATE um 20.45:

Laut Polizei dürfte das Schlimmste überstanden sein. Der Verkehr rollt wieder, längere Staus gibt es im Moment nicht.

Aber: Die Lage kann sich gegen 1 Uhr nach dem Aufritt von Marteria wieder ändern. Denn dann dürften einige tausend Besucher den Heimweg antreten wollen. Dss wiederum kann erneut zu Staus rund um Wanhöden führen.

UPDATE, Montag 6.45 Uhr:


Gestern Abend war noch erwartet worden, dass nach den letzten Konzerten noch in der Nacht einige Menschen loswollen und es zu Problemen kommen könne, die Autos in der Dunkelheit aus dem Matsch zu befreien. „Es ging aber“, sagt Stephan Hertz von der Polizei Cuxhaven. Mehrere Schlepper stünden bereit um die letzten Abreisenden heute Vormittag wenn nötig durch die überflutete Parkplatzeinfahrt zu bekommen.

Matthias Berlinke
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