Bremerhaven

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah

Moin heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG - und diesmal geht es um Heimatkunde und einen Ausflugstipp.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah

Diese Geschichte erzähle ich als „Neue“ im „nassen Dreieck“ immer wieder gerne. „Wir waren am Wochenende in dem netten Brauhaus am Vareler Hafen“, starte ich den Satz, als mich ein Kollege, Ur-Bremerhavener, unterbricht: „Varel hat einen Hafen?“

Zugezogene - im Herzen immer Tourist, wie ich gern sage - erkunden die Region oft mit anderer Leidenschaft als die, die hier geboren und geblieben sind. Das zeigt sich neulich, als ich in sozialen Medien unkommentiert ein Foto poste: Befestigte Wehr-Anlage, halb verwuchert, blühende Blumen, tolles Wasser- und Wolken-Panorama im Hintergrund.

„Wow, wo bist du - Belgien, Frankreich oder Dänemark?“, fragt eine Bekannte aus Bremerhaven. Meine Antwort hat sie sicher zum Lachen gebracht: „Langlütjen II“. Daraufhin bekannte sie - und ein Freund aus Lehe: „Och, da war ich noch nie.“

Wie Sie hinkommen und warum sich die Mühe lohnt, lesen Sie übrigens demnächst - in unserer Serie Ausflugstipps.

Maike Wessolowski

Reporterin

Maike Wessolowski wurde in Remscheid geboren. Die ausgebildete Reiseverkehrskauffrau und Reporterin lebte und arbeitete in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen, bis sie 2018 in Bremerhaven festmachte. An der Region schätzt sie: Menschen, Maritimes, Möglichkeiten.

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