Stadtverordnete Heidemarie Schröder hat nach Unstimmigkeiten die Fraktion „Die Linke“ der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung verlassen. Auch aus der Partei ist die 81-Jährige ausgetreten.
Als Grund gab sie gegenüber der NORDSEE-ZEITUNG an, dass es „in der Fraktion nicht mehr funktioniert habe“. Mehr wollte sie nicht sagen.
Es sei ihr schwergefallen, aber ausschlaggebend für den Parteiaustritt sei die Haltung der Linken zum Ukrainekrieg gewesen.
Im Krieg geboren
Als im Krieg Geborene könne sie es nicht hinnehmen, dass man nicht einmal eine Diskussion über Waffenlieferungen zulasse oder die Ukraine zur Aufgabe gegenüber jemandem wie Putin bewegen wolle.
Bis zum Ende der Legislaturperiode macht Schröder als Einzelstadtverordnete weiter, danach will sie ihre politische Laufbahn beenden.