Bremerhaven

Nach Streit: Schröder verlässt die Linke

Nach nicht mal einer Legislaturperiode ist Schluss: Stadtverordnete Heidemarie Schröder verlässt die Fraktion der Linken. Ein Streit über den Ukrainekrieg brachte das Fass zum Überlaufen.

Porträt

Heidemarie Schröder. Foto: Arnd Hartmann

Stadtverordnete Heidemarie Schröder hat nach Unstimmigkeiten die Fraktion „Die Linke“ der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung verlassen. Auch aus der Partei ist die 81-Jährige ausgetreten.

Als Grund gab sie gegenüber der NORDSEE-ZEITUNG an, dass es „in der Fraktion nicht mehr funktioniert habe“. Mehr wollte sie nicht sagen.

Es sei ihr schwergefallen, aber ausschlaggebend für den Parteiaustritt sei die Haltung der Linken zum Ukrainekrieg gewesen.

Im Krieg geboren

Als im Krieg Geborene könne sie es nicht hinnehmen, dass man nicht einmal eine Diskussion über Waffenlieferungen zulasse oder die Ukraine zur Aufgabe gegenüber jemandem wie Putin bewegen wolle.

Bis zum Ende der Legislaturperiode macht Schröder als Einzelstadtverordnete weiter, danach will sie ihre politische Laufbahn beenden.

Maike Wessolowski

Reporterin

Maike Wessolowski wurde in Remscheid geboren. Die ausgebildete Reiseverkehrskauffrau und Reporterin lebte und arbeitete in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen, bis sie 2018 in Bremerhaven festmachte. An der Region schätzt sie: Menschen, Maritimes, Möglichkeiten.

0 Kommentare
Newsletter NEWSLETTER
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
nach Oben