Der Leuchtturm „Roter Sand“ ist das wohl bekannteste technische Denkmal Niedersachsens, aber auch eng verbunden mit Bremerhaven und der Auswanderergeschichte Deutschlands. Zudem ist er das erste Offshore-Bauwerk der Welt.
Das 1964 außer Dienst gestellte und 1987 spektakulär gerettete Seezeichen soll eine Zukunft haben. Doch diese scheint so unsicher wie nie.
Die Lage des Leuchtturms auf einer Anhöhe des Meeresbodens machte den „Roten Sand“ für Strömungen und Wellen anfällig. Inzwischen stellen die Erhöhung des Meeresspiegels und Extremwetter Pflege und Erhalt des Denkmals vor immer größere Probleme.
Sanierung vor Ort oder Versetzung an Land?
Deswegen ließ die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) als Besitzerin des Turms die Möglichkeiten einer nachhaltigen Instandhaltung umfassend untersuchen.
2019/2020 wurde ein Fachgutachten mit drei Varianten erarbeitet: Sanierung vor Ort, Versetzung an andere Stelle im Wasser oder Versetzung an Land. Doch offen blieb: Was kostet die Sanierung und welche der drei Varianten ist wirklich umsetzbar?
Weichen werden im Mai gestellt
Am Mittwoch, 3. Mai, wollen die Denkmalschützer neuerlich Ergebnisse von Gutachten und Untersuchungen präsentieren - diese entscheiden über die Zukunft des maritimen Wahrzeichens.
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