Die Hafengesellschaft Bremenports konnte das Geestesperrwerk unter der Kennedybrücke in Bremerhaven noch nicht von Schlick befreien. Der böige Wind in der Nacht von Sonntag auf Montag, 16. Dezember, ließ es nicht zu.
Die Kennedy-Brücke hätte für die Aktion hochgeklappt werden müssen, doch das war aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Deshalb hatten Autofahrer freie Fahrt auf der Columbusstraße. Bremenports muss nun einen neuen Termin finden.
Bis 5 Uhr am Montag hätte die letzte Sperrung dauern sollen.
Fester Schlick: Schweres Gerät muss ran
Die Bremenports-Hafentaucher hatten am Geestesperrwerk verfestigten, torfartigen Schlick festgestellt, der sich per Hand mittels Spüllanze nicht lösen ließ. Deshalb muss schweres Gerät ran. Das Arbeitsschiff „Hol Blank“ sollte mit einem sogenannten Wasserinjektionsgerät das Sperrwerk freispülen. Deshalb war eine vorweihnachtliche Nachtschicht geplant worden. Die Kennedybrücke hätte dafür zwei Mal für den Verkehr gesperrt werden müssen.