Bremerhaven

Diskussion über umstrittenes Baugebiet Ackmann

Für die einen ist es eine Chance, Bremerhavener Familien in der Stadt zu halten, für die anderen eine ökologische Sünde: Das geplante Baugebiet „Ackmann“ ist heute Thema in der Stadtteilkonferenz Lehe. Auch Politiker nehmen teil.

Rund 45 Einfamilienhäuser sollen auf dem ehemaligen Kleingartengebiet entstehen.

Rund 45 Einfamilienhäuser sollen auf dem ehemaligen Kleingartengebiet entstehen. Foto: Arnd Hartmann

Die Sitzung der Stadtteilkonferenz Lehe findet am Donnerstag, 2. März, um 19 Uhr im Lehe-Treff, Eupener Straße 3b, statt. Dann werden voraussichtlich unterschiedliche Meinungen aufeinander prallen.

Bürgerinitiative: Wichtige Naturflächen vernichtet

Die Bürgerinitiative „Grüne Oase Lehe“ möchte die Bebauung im 5,8 Hektar großen Gebiet „Ackmann“ verhindern und arbeitet an einem Bürgerbegehren. Ihre rund 200 Mitglieder urteilen, dass durch ein Baugebiet für 45 Einfamilienhäuser wichtige Naturflächen vernichtet würden. Anwohner wehren sich zudem gegen Kosten für die Erschließung der Straße Buschkämpen, die auf sie zukämen.

Abwanderung junger Familien ins Umland eingrenzen

Es haben sich sowohl Vertreter der Koalition als auch Vertreter der Opposition für die Stadtteilkonfernez angekündigt. Die Koalition hält an den Plänen für die Bebauung fest. Sie hofft, damit die Abwanderung junger bauwilliger Familien ins Umland einzugrenzen.

Tobia Fischer

Kultur, Reporterin mit besonderen Aufgaben

Tobia Fischer, Jahrgang 1963, ist stellvertretende Teamchefin der Lokalredaktion. Seit 1993 arbeitet sie bei der NORDSEE-ZEITUNG. Die gebürtige Heidelbergerin hat in Berlin studiert und als freie Journalistin gearbeitet.

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