Sport

Revanche missglückt: Pascal Schroth verliert WM-Kampf

Kickboxer Pascal Schroth hat seinen WM-Kampf in München verloren und ist damit seinen Titel los. Er verlor nach Punkten gegen den Brasilianer Thiago Teixeira, mit dem der Bremerhavener eigentlich noch eine Rechnung offen hatte.

Kickbocker in Aktion

Pascal Schroth (links) unterlag dem Brasilianer Thiago Teixeira. Foto: Alesandre Gorodnyi

Kickboxer Pascal Schroth hat seinen WM-Titel verloren. Der gebürtige Bremerhavener verlor im Rahmen der Stekos Fight Night in München seinen Kampf nach Punkten. Alle drei Punktrichter sahen am Ende seinen Kontrahenten vorne. Schroth, der mit seiner Familie in Thailand lebt, musste sich erneut dem Brasilianer Thiago Teixeira geschlagen geben, gegen den der 29-Jährige bereits im vergangenen Jahr verloren hatte. Somit wurde aus der angedachten Revanche nichts.

“Lowkick“ bringt die Entscheidung

Beide Kämpfer landeten in einem ausgeglichenen Kampf nur wenige Treffer. Dann die entscheidende Szene: Der Brasilianer trifft Schroth mit einem „Lowkick“ oberhalb des Knies auf dem linken Oberschenkel - ein Wirkungstreffer. „Ich habe mich verletzt und konnte meinen Schmerz nicht verbergen“, berichtete Schroth. Der Bremerhavener wechselte die Auslage, um das angeschlagene Bein zu entlasten, doch der Brasilianer erwischte ihn trotzdem immer wieder auf dem versehrten Bein. Schroth musste schließlich angezählt werden. „The German“ kämpfte, biss auf die Zähne. Erholen konnte er sich allerdings nicht mehr. Der 29-Jährige zog den Kampf zwar bis zum Schluss durch, am Ende jubelte allerdings Thiago Teixeira - wieder. „Ich habe den Kampf bis zum Ende durchgezogen, doch es hat nicht gereicht, um zu gewinnen. Davon lasse ich mich aber nicht unterkriegen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich stärker zurückkommen werde“, sagte Schroth. „Ich werde niemals aufgeben.“

Fabian Karpstein

Channel-Manager Digital

Fabian Karpstein verstärkt seit Anfang 2020 die Online-Redaktion der NORDSEE-ZEITUNG. Nach seinem Studium der Sportwissenschaften und Germanistik in Gießen volontierte er bei der Gießener Allgemeinen Zeitung und kam über den Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar nach Bremerhaven.​

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