Seit 2005 gab es in der Deutschen Eishockey-Liga nur fünf verschiedene Meister. Neunmal triumphierten die Eisbären Berlin, viermal der EHC Red Bull München und dreimal die Adler Mannheim. Dazu kamen zwei Überraschungen durch Hannover (2010) und Ingolstadt (2014). Es heißt zwar immer, dass Geld keine Tore schießt und Fleiß Talent schlagen kann, dennoch spricht die Statistik Bände.
Salary Cap sorgt für ausgeglichenere Liga
In der NHL wurde dagegen 2005/06 der Salary Cap eingeführt, also ein Maximalbetrag, den eine Mannschaft in einer Saison für ihre Spielergehälter aufwenden darf, um für eine ausgeglichenere Liga zu sorgen. Diese Regel verhindert, dass ein Team dank Investoren die besten Spieler mit Unsummen anlockt und so das Gleichgewicht der Liga stört.
DEL nimmt sich die NHL oft zum Vorbild
Zudem gibt es den sogenannten Draft, wo die Teams Rechte an verfügbaren Amateur- und Jugendspielern erwerben. Die Reihenfolge im Draft entspricht im Grunde der umgedrehten Abschlusstabelle einer Saison. Also hat das schlechteste Team die erste Wahl im Draft und das beste die letzte. An vielem, vor allem auch in der Regelauslegung, nimmt sich die DEL die NHL als Vorbild. Vielleicht wird es Zeit, auch an diesen Stellschrauben zu drehen.