Am Dienstag sorgte ein 0:3 in Bremerhaven für den endgültigen K.o. der Münchener. „Wir haben keinen Weg gefunden“, sagte Nationalspieler Maxi Kastner bei Magentasport.
Das Aus im Playoff-Halbfinale gegen Bremerhaven beendete eine ohnehin durchwachsene Saison des Münchener Star-Ensembles.
Große Fußstapfen für Toni Söderholm
Mit Platz fünf enttäuschte das Team von Söderholm in der Hauptrunde. Der Finne soll auch in der kommenden Saison an der Bande in der neuen Arena stehen. „So ist unser Plan, zu einhundert Prozent“, erklärte EHC-Manager Christian Winkler.
Im Jahr eins nach Coach Don Jackson, der viermal mit den Münchnern den Titel gewann, habe Söderholm laut Winkler ein „sehr gutes erstes Jahr gehabt“. „Die Fußstapfen von Don waren sehr groß. Aber man muss Toni auch Zeit geben, etwas zu entwickeln“, erklärte der Münchner Manager.
Manager Winkler schwärmt von den Pinguins
Einzig die Viertelfinal-Serie gegen die Grizzlys Wolfsburg (4:0) machte kurze Zeit Hoffnung, dann folgte das überraschend schnelle Aus gegen den Hauptrundenersten aus der Seestadt. „Wir haben über die gesamte Saison nicht die Konstanz gefunden und haben keine Siegesserie starten können“, monierte Kastner.
Manager Winkler will nun die Saison analysieren und startet bei sich selbst. „Ich schaue erstmal in den Spiegel und gucke, was richtig und was nicht gut gemacht wurde“, betonte Winkler. „Wir werden im nächsten Jahr mit 100-prozentiger Sicherheit wieder angreifen.“
Er sendete aber auch Glückwünsche nach Bremerhaven und schwärmte regelrecht: „Sie stehen verdient im Finale. Was sie hier kontinuierlich aufgebaut haben, ist sensationell.“
Die Pinguins spielen in der Finalserie in gegen die Eisbären Berlin, die das entscheidende Halbfinale gegen die Straubing Tigers mit 3:2 nach Verlängerung gewannen. (dpa)