Rund 830 Kilometer müssen die Pinguins mit dem Bus gen München zurücklegen. Alle Kräfte, die mit dem Rückflug gespart werden, können bei einer langen Best-of-seven-Serie noch entscheidend werden.
Denn anders als die Bremerhavener tut sich Geld-Krösus Red Bull München diesen Reisestress gar nicht erst an. „Wir werden zu den Spielen fliegen“, verkündete EHC-Chef Christian Winkler bereits vor dem Auftakt. Von Manching aus soll es mit einem Charterjet für 32 Personen in den Norden gehen. Dort wartet dann der Mannschaftsbus
Pinguins wollen im Heimspiel direkt nachlegen
Bei den Pinguins war es dagegen nur eine Ausnahme. Eine solche soll dagegen der Sieg nicht bleiben. Die Pinguins wollen am Freitagabend (19.30 Uhr) in der eigenen Halle mit den Fans im Rücken direkt nachlegen.
„Wir müssen schon noch mal viel besser spielen als am Mittwoch, denn München hatte immer wieder viele Chancen. Das müssen wir ein bisschen eindämmen. Wir können in der neutralen und defensiven Zone noch besser und noch kompakter stehen“, erklärt Trainer Thomas Popiesch, der die Mannschaft am Freitagvormittag noch einmal zu einer kurzen Einheit auf das Eis bitten wird.
Noch bessere Arbeit in der Defensive gefordert
Bessere Defensive, mehr Pucks zum Tor - das betonten nach der Rückkehr alle Spieler unisono. Denn ohne einen überragenden Maximilian Franzreb im Tor hätte es bei 51 Schüssen auf das eigene Gehäuse auch ganz anders ausgehen können. Aber, und das spricht für die Pinguins, vorne setzen alle Formationen Akzente.
War es in Spiel eins der Pre-Playoffs gegen Nürnberg Jan Urbas mit einem Dreierpack, trafen in Spiel zwei vier Schützen aus drei Reihen und gegen München ragte zum Auftakt die dritte Formation um Mauermann heraus.
Die Tiefe im Kader hat sich gegenüber den Vorjahren deutlich verbessert. Das wollen die Pinguins auch im Heimspiel wieder zeigen.