Fischtown Pinguins

Die Politik muss die richtigen Schlüsse aus dem Eisarena-Missgeschick ziehen

Die Eisarena Bremerhaven ist nach dem Ammoniak-Leck seit einer Woche gesperrt. Dieses Szenario zeigt einmal mehr auf, dass eine zweite Eisfläche hermuss.

Die Politik muss die richtigen Schlüsse aus dem Eisarena-Missgeschick ziehen

Ob Hauptrundentitel, Vizemeisterschaft oder Champions Hockey League: Die Stadt Bremerhaven rühmt sich gerne und völlig zurecht mit den Erfolgen der Fischtown Pinguins. Stellt dabei immer wieder heraus, was für ein guter Botschafter der Eishockey-Erstligist für die Seestadt ist. Werbung in ganz Europa. Nun muss sie dem Club etwas zurückgeben. Wenn die richtigen Schlüsse gezogen werden, kann das aktuelle Worst-Case-Szenario doch noch einen positiven Aspekt haben. Der Ammoniak-Unfall in der Eisarena zeigt das Problem von nur einer Eisfläche deutlich auf. Die Profis sind heimatlos, ebenso der Nachwuchs. Soll die Zukunft des professionellen Eishockeys in Bremerhaven gesichert bleiben, muss der Mut zur Realisierung einer zweiten Eisfläche endlich her. Auch um den Bau der jetzigen Eisarena wurde einst lange gerungen. Bereut hat es am Ende niemand.

Mareike Scheer

Reporterin

Mareike Scheer ist gebürtige Bremerhavenerin und hat an der Deutschen Sporthochschule in Köln Sportwissenschaften mit Schwerpunkt Medien und Kommunikation studiert. Seit Juli 2019 arbeitet sie in der Sportredaktion der NORDSEE-ZEITUNG und ist Expertin für Eishockey und Reitsport.

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