Diese Serie wollen die Pinguins am Freitag beim Gastspiel in Ingolstadt (19.30 Uhr) bestenfalls ausbauen. Das erste Saisonduell wurde am 3. Oktober mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen - dank Treffern von Kapitän Jan Urbas, Phillip Bruggissser und Markus Vikingstad.
Mit welchem Personal die Bremerhavener dieses Mal auflaufen werden, ist jedoch offen. Das Lazarett ist mit den langfristigen Ausfällen von Torwart Maximilian Franzreb, Miha Verlic und Dominik Uher bereits prall gefüllt.
Die Frage, ob der zuletzt ebenfalls verletzt fehlende Kristers Gudlevskis zwischen die Torstangen zurückkehrt oder sein zuletzt starker Vertreter Ilya Andryukhov bleibt, wird erst kurz vor Spielbeginn beantwortet.
Kreutzer aus Crimmitschau zurück
Das gilt auch für Verteidiger Anders Grönlund, der am vergangenen Sonntag beim historischen, ersten Drei-Punkte-Erfolg in Berlin im Schlussdrittel nicht mehr mitmischen konnte.
Teammanager Alfred Prey bestätigte, dass sicherheitshalber Gregory Kreutzer vom Zweitligisten und Kooperationspartner Crimmitschau angefordert worden und mit nach Ingolstadt gereist ist.
Trotz aller Personalsorgen stimmen bei den Pinguins die Ergebnisse. Anders sieht es bei Ingolstadt aus. Der amtierende Vizemeister ist ein halbes Jahr nach den rauschhaften Playoffs ernüchtert: Zwei Siege am Stück waren bislang das Maximum.
Das Team steht aktuell nur auf dem elften Tabellenplatz. Vor allem die Disziplin ist verbesserungswürdig - mit durchschnittlich 13.92 Strafminuten pro Spiel sitzt aktuell niemand mehr auf der Sünderbank.
Popiesch: Die Tagesform entscheidet
„Sie spielen aber gutes Eishockey, sind sehr strukturiert und immer kompakt. Das erste Duell hätte auch andersrum ausgehen können“, sagt Pinguins-Trainer Thomas Popiesch. „Viele Mannschaften spielen aktuell auf einem Niveau, so dass dann die Tagesform entscheidet.“
Im Heimspiel am Sonntag bekommen es die Pinguins mit der Düsseldorfer EG zu tun, die sich seit der Trennung von Co-Trainer Daniel Kreutzer im leichten Aufwind befindet. Das Kellerkind holte vor einer Woche einen Punkt in Straubing (1:2 n. V.) und ließ dann einen 4:1-Erfolg gegen Mannheim folgen. Der erste Drei-Punkte-Erfolg der Saison.