Fischtown Pinguins

Affenlaute von den Rängen: DEL ermittelt wegen Rassismus

Während die Fischtown Pinguins von der Tabellenspitze grüßen, ermitteln die Deutsche Eishockey-Liga und der ERC Ingolstadt wegen eines Rassismus-Vorfalls.

Eishockey

Eishockey-Profi Acolatse wurde erneut rassistisch beleidigt. Foto: picture alliance/dpa

Wie die DEL am Montag bestätigte, kam es am 18. September nach dem Spiel des ERC Ingolstadt gegen die Iserlohn Roosters (5:2) zu dem Vorfall. Demnach soll Roosters-Profi Sena Acolatse von den Rängen mit Affenlauten beleidigt worden sein. „Wir verurteilen jegliche Art von Rassismus. Wir sind mit beiden Clubs in einem engen Austausch. Ingolstadt wird mit allen Mitteln versuchen, die Person ausfindig zu machen“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke am Montag.

Acolatse bereits 2020 beleidigt worden

Auch der Verein will den Fall zügig aufklären. „Wir betonen, dass wir jegliche Art von Rassismus entschieden ablehnen und in unserer Arena nicht tolerieren. Daher unterstützen wir die ermittelnden Behörden in Abstimmung mit den Iserlohn Roosters und dem Ligabüro vollumfänglich, um diesen Fall so schnell wie möglich aufzuklären“, sagte Ingolstadts Geschäftsführer Claus Liedy.

Bereits 2020 war der damals noch für die Straubing Tigers aktive Acolatse vom ERC-Stürmer Daniel Pietta mit einer Affengeste beleidigt worden. Pietta war für neun Meisterschafts- und Testspiele gesperrt worden. Ein Angebot zur Aussprache hatte Acolatse mehrfach abgelehnt. (dpa)

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