Sport

Beitragserhöhungen im Pferdesport geplant

Der Pferdesportverband (PSV) Hannover und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) haben Beitragserhöhungen angekündigt. Bei einer Informationsveranstaltung wurde mit Vereinen, Kreisreiter-, Kreispferdesport- und Regionsverbänden gesprochen.

Alexandra Duesmann, Präsidentin des PSV Hannover, moderierte die Diskussion zur Beitragsanpassung im PSV Hannover. FN-Präsident Hans-Joachim Erbel und FN-Generalsekretär Sönke Lauterbach beleuchteten die Situation der notwendigen Beitragsanpassung aus Sicht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und stellten sich anschließend der Diskussion bzw. beantworteten Fragen.

„Sowohl der PSV Hannover als auch die FN konnten die Notwendigkeit der jeweiligen Beitragsanpassung schlüssig darstellen. Durch die konstruktiven Einwände und Vorschläge der Teilnehmer während der Diskussion konnten wir weitere Anregungen mitnehmen. Das Feedback und die Anregungen haben wir aufgenommen und werden sie in die weiteren Überlegungen mit einfließen lassen“, so Anne Janßen, Geschäftsführerin des Pferdesportverbandes Hannover.

Alexandra Duesmann erläuterte, dass die Geschäftsstelle des PSV Hannover momentan noch nicht optimal digital aufgestellt sei und es keine Fachkraft für Lehrarbeit gäbe. Sie beschrieb die angespannte Personalsituation, mögliche neue Projekte für Vereinsentwicklung und Breitensport, die ohne eine Anpassung nicht umgesetzt werden können, sowie das Problem des Rückgangs der Ausbildungs- und Förderbeiträge. „Werden die Mitgliedsbeiträge nicht angepasst, kann die notwendige Digitalisierung und somit auch die Zukunftsfähigkeit des Verbandes nur sehr eingeschränkt umgesetzt werden.“ Sie verdeutlichte in ihrem Vortrag Beispiele für die Verwendung der Mittel durch Zahlungsanpassung für die folgenden drei Jahre, basierend auf einer Beitragserhöhung um 1,20 Euro.

„Um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können, benötigen wir einen starken Verband, das heißt eine starke FN und starke Landesverbände. Aufgaben können wir nach übereinstimmender Auffassung nicht abbauen“, erklärte FN-Präsident Hans-Joachim Erbel. „Die Einnahmen sind zurückgegangen, die Inflation macht seit 2007 ca. 30 Prozent aus. Die Sparmaßnahmen sind ausgeschöpft, die Effektivität der Organisationen wird ständig überprüft und verbessert. Der Turniersport ist bis an die Grenze des Möglichen belastet, deswegen müssen wir nach 17 Jahren eine Anpassung der Beiträge um 1,50 Euro vornehmen.“

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