Alle Jahre wieder treffen sich die Wenser Feuerwehrleute zu ihrer Jahresversammlung im Dorfgemeinschaftshaus - direkt nach den Weihnachtstagen. Ortsbrandmeister Heiko Peper freute sich über den Besuch des neuen Gemeindebrandmeisters Torben Wilshusen aus Zeven und Abschnittsleiter Henning Herzig aus Tiste.
Die alljährliche Zusammenkunft der Wenser Feuerwehr war aus bekannten Gründen zweimal ausgefallen, dennoch haben sich in der Zwangspause junge Leute Prüfungen unterzogen und rückten vom Anwärterstatus in den Rang eines Feuerwehrmannes auf. Das sind Julian Poppe, Justus Poppe, Samuel Woldt und Eike Viebrock. Kersten Schäfer und Marcel Müller sind schon eine Runde weiter und wurden zu Hauptfeuerwehrmännern.
Heiko Peper erwähnte in seinem Jahresbericht 47 Einträge ins Dienstbuch: So waren zu Beginn des Jahres Sturmeinsätze abzuleisten, zudem Stroh- und Heuballenbrände sowie Hilfeleistungen und erst kürzlich im eigenen Dorf eine Garage mit Carport in Vollbrand. „Das Wohnhaus konnte gehalten werden“, so Gemeindebrandmeister Torben Wilshusen aus Zeven im Berichtsdeutsch, der den Wenser Kameraden mit einem persönlichen „Hut ab“ höchstes Lob für deren professionellen Einsatz zollte.
Für seinen Verantwortungsbereich, die Samtgemeinde Zeven, berichtete er von bislang 351 Einsätzen - es sei keine einzige Feuerwehr ohne Einsatz gewesen. Wilshusen oblag dann auch, den stellvertretenden Ortsbrandmeister Stefan Müller zum ersten Hauptlöschmeister zu befördern.
Sowohl der Zevener als auch der Abschnittsleister Henning Herzig aus Tiste beklagten die geringe Anzahl von Ausbildern. Etliche Lehrgänge, von den Mitgliedern der Ortswehren dringend erbeten, konnten dieses Mangels wegen nicht durchgeführt werden.
Eine angenehme Aufgabe gab es für Herzig, indem er Jan Heldberg für 25 Jahre aktiven Dienstes sowie Rainer Müller, Wilfried Poppe und Helmut Klindworth für 40 Jahre Urkunden und Ehrenzeichen aushändigte. Frank Augustin und Bernd Martens können ebenfalls auf 40 Jahre zurückblicken, Wolfgang Beneke gar auf 50 - die drei nehmen ihre Auszeichnungen zuhause entgegen.
Hermann Müller führt die Kameradschaftskasse, sein Zahlenwerk umfasste drei Berichtsjahre. Im Wenser Kommando gibt es in der „Halbzeit“ der insgesamt sechsjährigen Amtszeit einige Veränderungen. So rückt mit Femke Peper erstmals eine Frau in eine Führungsposition, sie übernimmt von Gerd Müller das Amt des Schriftführers. Rainer Müller gibt sein Amt als Gruppenführer an Kersten Schäfer ab. Marcel Müller folgt Daniel Schäfer als Gerätewart. (axt)

Ortsbrandmeister Heiko Peper (links) und Stellvertreter Stefan Müller mit den jungen Kameraden Marcel Müller, Julian Poppe, Kersten Schäfer, Justus Poppe und Eike Viebrock. Foto: Feuerwehr