Selsingen

Warum eine ukrainische Lehrerin in Lavenstedt weiter mit Unsicherheiten leben muss

Kaum vorstellbar, was Vikoriia Glukhovska alles durchmacht. Vor zwei Jahren flüchtet die Pädagogin vor dem Krieg aus der Ukraine. Allein, ohne Familie. Sie findet Hilfe in Lavenstedt, fasst beruflich Fuß, und muss doch weiter Ungewissheiten ertragen.

von Lutz Hilken 21. Februar 2024
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Viktoriia Gluckhovska mit ihrem Unterstützer Alfred Poppinga, Lehrer im Ruhestand, in dessen Haus in Lavenstedt. Er hilft der Pädagogin aus der Ukraine nach Kräften, hat die Geflüchtete bereits kurz nach Kriegsbeginn zu Hause aufgenommen. „Wir sind eine tolle Wohngemeinschaft“, unterstreicht er.

Viktoriia Gluckhovska mit ihrem Unterstützer Alfred Poppinga, Lehrer im Ruhestand aus Lavenstedt. Er hilft der Pädagogin aus der Ukraine nach Kräften, hat die Geflüchtete aufgenommen. Foto: Hilken

Lange führt Vikoriia Glukhovska in Luhansk im Osten der Ukraine ein glückliches Leben mit Ehemann Oleg und Tochter Julia. In jungen Jahren studiert Viktoriia an einer pädagogischen Universität Französisch, zudem Deutsch als zweite Fremdsprache, arbeitet fortan als Lehrerin. 2014 erlebt die Familie einen massiven Einschnitt. Bedingt durch den Krieg in der Ost-Ukraine: „Das war schrecklich“, erinnert sich die 49-Jährige an den Beschuss.

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