Es gibt Phasen im Leben, da läuft gefühlt nichts, wie man es gerne hätte. Das kennt vermutlich jeder. Gerade dann ist es aber umso wichtiger, eine Sache immer im Hinterkopf zu behalten: In diesen Phasen dürfen Lektionen gelernt werden. Ich finde, diese Idee macht eine Krise viel angenehmer, denn es bedeutet, man geht gestärkt daraus hervor.
Manchmal verschwinden wichtige Menschen aus dem Leben, ohne Erklärung. Dazu hat mir ein Freund mal gesagt: „Das Leben ist wie eine Busfahrt, mal steigen Leute ein und mal wieder aus.“ Was für ein Spruch, dachte ich im ersten Moment. Je länger ich aber darüber sinnierte, desto klarer wurde mir das darin enthaltene Positive: Es steigen Menschen ein.
Manchmal gehen Wünsche nicht in Erfüllung, vielleicht eine Absage auf eine hoffnungsvolle Bewerbung. Da grüßt die Floskel mit der zugehenden und der aufgehenden Tür. Im ersten Moment sehr abgedroschen, aber trotzdem immer wieder zutreffend. Vermutlich fällt jedem ein Beispiel ein, in dem sich diese Redewendung bewahrheitet.
Eigentlich ist es doch so: Es geht darum, loslassen und vertrauen zu lernen. Wenn etwas nicht sein soll, hat es einen Grund. Und vielleicht soll etwas nicht sein, damit etwas viel Besseres entstehen kann. Etwas, worauf man selbst nie gekommen wäre. Und um das Ganze nun zu einem runden Abschluss zu bringen, hier noch eine meiner Lieblingsfloskeln: Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht zu Ende.