Zeven Regionale Geschichte

Vertrieben aus der Heimat: Diese Wunde schließt sich nicht

Wenn Manfred Scholz auf das Land, die Welt blickt, auf die Spaltung der Gesellschaft, die Kriege, auf Flucht und Vertreibung, auf die vielen Ungerechtigkeiten, dann bedrückt ihn das. Und Erinnerungen kommen hoch. Davon erzählt der 93-Jährige. Teil 2.

Vertriebene am 30. Juni 1946 nach ihrer Ankunft auf dem Gebiet der späteren Bundesrepublik. Der Güterzug, in dem Manfred Scholz, seine Geschwister und seine Mutter ankommen, hält in Uelzen. Von dort geht es für sie weiter nach Bremervörde und Vierden.

Vertriebene am 30. Juni 1946 nach ihrer Ankunft auf dem Gebiet der späteren Bundesrepublik. Der Güterzug, in dem Manfred Scholz, seine Geschwister und seine Mutter ankommen, hält in Uelzen. Von dort geht es für sie weiter nach Bremervörde und Vierden. Foto: dpa

Der Befehl kommt für die von jeglicher Informationsquelle abgeschnittenen Deutschen überraschend. Von den rund 4,6 Millionen Schlesiern, die vor dem Krieg gezählt worden waren, waren rund 1,3 Millionen vor Kriegsende geflohen, umgekommen oder Opfer der sogenannten wilden Vertreibungen im Sommer 1945 geworden. Rund 3 Millionen Schlesier werden ab Februar 1946 entsprechend dem von der Alliierten festgelegten Plan zwangsumgesiedelt.

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