Nordenham

Ukraine-Helfer aus der Wesermarsch brauchen dringend Unterstützung

„Mittlerweile brechen uns die Leute weg“, sagte Sonntag Sebastian Wolf bei der jüngsten Mahnwache gegen den Ukraine-Krieg. Der Stollhammer gründete im vergangenen Jahr zusammen mit Gleichgesinnten die Kriegsopferhilfe Jade-Weser.

Die Nordenhamer Dominique Wempe und Oilver Morawietz musizierten bei der Mahnwache.

Die Nordenhamer Dominique Wempe und Oilver Morawietz musizierten bei der Mahnwache.

Die politischen Hintergründe interessierten ihn dabei nicht. Es ging dem Ehrenamtler und seinen Mitstreitern vielmehr darum, die Not leidenden Menschen im Kriegsgebiet zu unterstützen. Zahlreiche Hilfsgütertransporte haben sich seitdem auf den Weg in die Ukraine gemacht, um die Bevölkerung mit den unterschiedlichsten Sachspenden - mit Lebensmitteln, Kleidung, Medikamenten etc. - zu versorgen. Aber mittlerweile fehlt es immer mehr an Fahrern, Fahrzeugen - am besten Sprintern - und an Geldern für den Sprit und andere Ausgaben. Der Verein würde sich daher über neue aktive Mitglieder - auch für die Kassenführung oder Spendenakquise - und finanzielle Förderung freuen, zumal nicht nur für diese Woche, sondern auch für den Mai wieder Transporte geplant sind. Wer helfen möchte, meldet sich am besten bei Sebastian Wolf unter 0151-74307084.

Ukrainische Familien bei der Mahnwache

Mehr als 40 Teilnehmer kamen dieses Mal zur Mahnwache. Mit dabei waren auch einige ukrainische Familien. Bei der knapp einstündigen Kundgebung las der Autor Sönke Zander mehrere Sonette aus seinem Buch „Trauertage“ vor. Für den musikalischen Rahmen sorgten Dominique Wemke (Geige, Gesang) und Oliver Morawietz (Gitarre, Gesang).

Die nächste Mahnwache für den Frieden in der Ukraine ist für Sonntag, den 21. Mai geplant. Beginn ist wieder um 18 Uhr, Veranstaltungsort ist einmal mehr der Rondellplatz vor dem Nordenhamer Kulturzentrum.

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