Niedersachsen
Trockenes, sonniges Sommerwetter geht zu Ende
Mit Beginn des Wochenendes hat das überwiegend ruhige, trockene und sonnige Wetter in Niedersachsen vorerst ein Ende. Vor allem im Norden und Osten des Landes ist am Samstag mit zunehmenden Schauern und Gewittern zu rechnen, lokal droht Unwettergefahr mit Starkregen und starken Windböen, wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag mitteilte. Im Süden und Westen des Landes soll es dagegen noch trocken, sonnig und heiß bleiben.

Blitze entladen sich aus einer Gewitterwolke.
Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Im Laufe des Sonntags hält dann aber auch im Süden und Westen nasseres Wetter Einzug. Es bleibt überwiegend warm bei Höchstwerten von 32 Grad, aber starke Bewölkung und vereinzelte Schauer leiten eine wechselhafte, von Gewittern und schwülen Temperaturen bestimmte Woche ein. Ein Tief von den britischen Inseln bringt am Sonntagabend feuchtere Luft nach Deutschland. Vor allem zu Beginn der Woche bedeutet das Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Der Deutsche Wetterdienst warnt am Samstag vor gesundheitlichen Problemen. Die Schwüle könne den Kreislauf belasten und der Schlaf werde durch die nächtlichen, heißen Temperaturen beeinträchtigt.
Trotz der kommenden Regenfälle könne das Niederschlagsdefizit der vergangenen Wochen laut dem Deutschen Wetterdienst aber nicht ausgeglichen werden. Zwar solle die Waldbrandgefahr laut einer Sprecherin der Wettervorhersagezentrale etwas zurückgehen, die Stadtverwaltung in Hannover weist aber darauf hin, dass Grillen aufgrund der extremen Trockenheit in öffentlichen Parkanlagen weiterhin verboten sei. Solange sich die Wetterlage nicht grundlegend ändere, sei die Gefahr eines Flächenbrandes zu groß. Abgesehen von vermehrten Kontrollen appelliert die Stadt an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln beispielsweise sei ohnehin verboten, derzeit sei aufgrund der Wetterlage aber besondere Umsicht geboten.