Spitze Schreie gellen am Freitagnachmittag durch die Innenstadt. Nein, hier wird niemand massakriert. Die Schreie sind die logische Konsequenz des Adrenalin-Kicks, den sich die ersten Besucher des Jahrmarkts im „Break-Dancer“ holen. Rund 25 Schausteller haben ihre Fahrgeschäfte und Buden auf dem Jahnparkplatz aufgebaut. Bis einschließlich Montag läuft der Rummel.
Was wird geboten?
Der „Break-Dancer“ ist modernisiert worden, verfügt jetzt als einziger seiner Art über ein Dach und über eine 400 Quadratmeter große Videowand als Fassade. „Abends sieht das aus, als wäre man in einer Disco“, schwärmt René Mondorf, Veranstalter des Jahrmarkts. Wenn‘s in den High-Speed-Modus geht, fängt der Spaß erst richtig an. Ein robuster Magen ist allerdings die Grundvoraussetzung für dieses Vergnügen.
Wasserparcours und Wackelleiter im „Feueralarm“
Gemächlicher, aber sicher nicht weniger lustig geht es nebenan im „Feueralarm“ zu. In diesem vierstöckigen Fun-House gilt es unter anderem, einen Wasserparcours, eine Wackelleiter und eine zehn Meter lange Spiralrutsche zu meistern. Solche Attraktion wie der „Feueralarm“ sind laut René Mondorf ansonsten nur auf deutlich größeren Märkten zu finden. Nun steht dieses Fun-Haus für vier Tage in Nordenham.
Das geografisch gesehen zentrale Fahrgeschäft auf dem Markt ist der Autoscooter. Dosenwerfen, Pfeilwerfen, eine Schießbude, ein Kinderkarussell und diverse fliegende Händler sind weitere Stationen, die das Angebot auf der Erlebnis-Seite abrunden.
Schmalzgebäck, Liebesäpfel und gebrannte Mandeln
Schmalzgebäck, Eis, Liebesäpfel und gebrannte Mandeln, die klassische Bratwurst, Churros und gebackene Champignons - das gibt‘s auf der kulinarischen Seite. Durstig muss ebenfalls niemand vom Rummel nach Hause gehen.
Wie hoch sind die Preise?
Für eine große Tüte Schmalzgebäck werden 5 Euro und für einen Berliner oder einen Viktoria 1,50 Euro fällig. Gebrannte Mandeln kosten in der großen Tüte 4,50 Euro. Gebackene Champignons kann man sich für 6 Euro schmecken lassen.
Die Fahrt im Autoscooter schlägt mit 3,50 Euro zu Buche. Vier Chips kosten 10 Euro, und wer gar nicht genug bekommen kann, der legt 20 Euro für zehn Chips auf den Tisch.
10 Chips für den Adrenalin-Kick im „Break Dance“ kosten 28 Euro
Der Eintritt in den „Feueralarm“ kostet 4 Euro. Der Kick im „Break-Dancer“ ist ebenfalls für 4 Euro zu haben, vier Chips kosten 14 Euro, fünf Chips 15 Euro und zehn Chips 28 Euro. Gestaffelt sind die Preise auch an der Schießbude: 10 Schuss kosten 6 Euro, 20 Schuss 10 Euro, 30 Schuss 15 Euro und 40 Schuss 20 Euro.
Was ist der beste Tag für Familien?
Die Schausteller haben den Montag als Familientag auserkoren. Sie gewähren an diesem Tag Prozente. Außerdem erhält jeder, der an einer Bude oder einem Fahrgeschäft Geld ausgibt ein Gratislos. Um 18 Uhr werden am Montag fünf Präsentkörbe verlost, die mit verschiedenen Markt-Artikeln gefüllt sind.
Wann ist der Markt geöffnet?
Der Markt ist am Sonnabend und Sonntag von 14 bis 23 Uhr und am Montag von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Danach bauen die Schausteller alles wieder ab, um in die nächste Stadt zu ziehen. Wenn sie im kommenden Jahr wiederkommen, wird es der 25. Jahrmarkt sein, den die Familie Mondorf in Nordenham veranstaltet.

Hier lässt sich‘s cool abhängen, wenn man nicht gerade fährt und Karambolagen produziert: Der Autoscooter darf auf dem Markt nicht fehlen. Foto: Glückselig

Im vierstöckigen Fun-Haus "Feueralarm" lässt sich jede Menge Spaß entdecken. Foto: Glückselig